Nach M kommt B. Noch ein 5er-BMW, dies mal von Kleinhersteller Alpina. Der neue B5 schnüffelt mit 500 PS an der Duftmarke, die der M5 gesetzt hat, bedient sich aber einer völlig anderen Technik. Unter der Haube sitzt der bekannte V8 mit 4,4 Liter Hubraum.
Vorn links im Motorraum wird das Geheimnis ihrer Kraft sichtbar: ein so genannter Radialverdichter, der wie ein konventioneller Kompressor über einen Riemen von der Kurbelwelle angetrieben wird.
Maximal kommen 500 PS bei nur 5500 Umdrehungen zustande, dazu ein wahres Drehmomentgebirge. Der abgeschnittene Gipfel des Berges deutet an, dass es noch mehr als die gebotenen 700 Newtonmeter sein könnten.
Aber die Motorelektronik muss Rücksicht nehmen auf den Rest des Antriebsstrangs. Der besteht aus einer konventionellen Wandler-Automatik mit sechs Fahrstufen, die man wahlweise sich selbst überlassen oder mit Tasten am Lenkrad manuell schalten kann.
Leistungscharakteristik eines Dampfhammers
Die vom Hersteller angegebenen 4,7 Sekunden von null auf 100 km/h erscheinen angesichts der Urgewalt recht konservativ. Der Druck im Rücken lässt auch im oberen Tempobereich nicht nennenswert nach.
Selbst oberhalb von 200 km/h entfesselt Vollgas noch einen mächtigen Schub. Einmal abgesehen von seiner durchschlagenden Kraftentfaltung ist der B5 ein ganz ziviles Auto, lammfromm beim Herumkurven in der Stadt.
Die Sechsgangautomatik trägt maßgeblich zum Gefühl bei, nicht in einem Sportwagen, sondern in einer Komfort-Limousine zu sitzen. Sie reagiert sehr schnell auf Gasbefehle und wechselt die Fahrstufen auch bei voller Beschleunigung mit hoher Geschmeidigkeit. Die manuelle Betätigung empfiehlt sich nur für sehr engagierte Fahrweise auf kurvenreichen Strecken. Oder zum Benzin sparen.
Die Abstimmung des Fahrwerks bleibt auf der komfortablen Seite. Bodenwellen schluckt der B5 sauber weg. In schnellen Kurven zeigt er Reserven, die sich auf öffentlichen Straßen kaum ausloten lassen – und mit seiner leichtgängigen und exakten Lenkung ein sehr gutes Handling.
Dass vom B5, der seine offizielle Premiere auf dem Genfer Salon im März feiern wird, bereits jetzt das Tuch gezogen wurde, hat natürlich seinen Grund. Vielleicht gerät ja doch der eine oder andere M5-Interessent ins Grübeln. Vom Preis wird er seine Entscheidung nicht abhängig machen müssen. Der soll auf M5-Niveau liegen.
Na, V8-Power, kommst schon ins Schwitzen?
PS: Hätte hier jemand interesse an dem Bericht über den M5 aus dem aktuellen BMW Magazin?
Vorn links im Motorraum wird das Geheimnis ihrer Kraft sichtbar: ein so genannter Radialverdichter, der wie ein konventioneller Kompressor über einen Riemen von der Kurbelwelle angetrieben wird.
Maximal kommen 500 PS bei nur 5500 Umdrehungen zustande, dazu ein wahres Drehmomentgebirge. Der abgeschnittene Gipfel des Berges deutet an, dass es noch mehr als die gebotenen 700 Newtonmeter sein könnten.
Aber die Motorelektronik muss Rücksicht nehmen auf den Rest des Antriebsstrangs. Der besteht aus einer konventionellen Wandler-Automatik mit sechs Fahrstufen, die man wahlweise sich selbst überlassen oder mit Tasten am Lenkrad manuell schalten kann.
Leistungscharakteristik eines Dampfhammers
Die vom Hersteller angegebenen 4,7 Sekunden von null auf 100 km/h erscheinen angesichts der Urgewalt recht konservativ. Der Druck im Rücken lässt auch im oberen Tempobereich nicht nennenswert nach.
Selbst oberhalb von 200 km/h entfesselt Vollgas noch einen mächtigen Schub. Einmal abgesehen von seiner durchschlagenden Kraftentfaltung ist der B5 ein ganz ziviles Auto, lammfromm beim Herumkurven in der Stadt.
Die Sechsgangautomatik trägt maßgeblich zum Gefühl bei, nicht in einem Sportwagen, sondern in einer Komfort-Limousine zu sitzen. Sie reagiert sehr schnell auf Gasbefehle und wechselt die Fahrstufen auch bei voller Beschleunigung mit hoher Geschmeidigkeit. Die manuelle Betätigung empfiehlt sich nur für sehr engagierte Fahrweise auf kurvenreichen Strecken. Oder zum Benzin sparen.
Die Abstimmung des Fahrwerks bleibt auf der komfortablen Seite. Bodenwellen schluckt der B5 sauber weg. In schnellen Kurven zeigt er Reserven, die sich auf öffentlichen Straßen kaum ausloten lassen – und mit seiner leichtgängigen und exakten Lenkung ein sehr gutes Handling.
Dass vom B5, der seine offizielle Premiere auf dem Genfer Salon im März feiern wird, bereits jetzt das Tuch gezogen wurde, hat natürlich seinen Grund. Vielleicht gerät ja doch der eine oder andere M5-Interessent ins Grübeln. Vom Preis wird er seine Entscheidung nicht abhängig machen müssen. Der soll auf M5-Niveau liegen.
Na, V8-Power, kommst schon ins Schwitzen?
PS: Hätte hier jemand interesse an dem Bericht über den M5 aus dem aktuellen BMW Magazin?
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