6.1 MB
Ersatzteilkatalog
Nach Anklicken des Links auf der linken Seite "Archive" anklicken, da ist der E30 mit drin und andere aletere BMW, bis hin zur Isetta.
E30 Sicherungen & Relais
Stand: 1991
Sicherungsbelegung BMW 3/1 E30
316i touring, 318i Cabrio/touring, 320i Cabrio,
325i Cabrio/touring, 325iX toruing, 324td touring
1 7,5 A Fernlicht links ( Relais K 3 )
2 7,5 A Fernlicht rechts ( Relais K 3 )
3 15 A Zusatzlüfter 91 °C ( Relais K 1 )
4 15 A Fahrtrichtungsanzeige
5 30 A Wisch- Wasch,- Scheinwerfer- und
Intensivreinigungsanlage ( Relais K 10 )
6 7,5 A Bremslicht ( 15 A bei Zusatzbremsleuchten ),
Kartenleseleuchten, Tempomat
7 15 A Signalhorn ( Relais K 2 )
8 30 A Heckscheibenheizung
9 15 A Ganganzeige für Getriebeautomatik
10 7,5 A Instrumente, Bordcomputer, Rückfahrlicht,
Serviceintervallanzeige
11 7,5 A Kraftstoff-, Vorförderpumpe
12 7,5 A Radio, Check Control, Instrumente
13 7,5 A Abblendlicht links ( Relais K 4 )
14 7,5 A Abblendlicht rechts ( Relais K 4 )
15 7,5 A Nebelschlussleuchten ( Relais K 4,
Abschaltung bei Fernlicht Relais K 9 )
16 15 A Sitzheizung ( Relais K 5 )
17 30 A Schiebehebedach (Relais K 5 ), Fensterheber
18 30 A Zusatzlüfter 99°C ( Relais K 6 )
19 7,5 A Spiegelverstellung, Spiegelheizung ( Relais K 7 )
20 30 A Gebläse, Klimaanlage ( Relais K 7 )
21 7,5 A Innen-, Handschuhfach,- Gepäckraumleuchte,
Radiospeicher, Uhr, Bordcomputer, Handlampe
( "Dauerplus" )
22 7,5 A Stand-, Schuss-, Parklicht links
23 7,5 A Stand-, Schluss-, Parklicht rechts, Kennzeichenlicht, Instrumentenbeleuchtung
24 15 A Warnblinkanlage
25 30 A ( nicht belegt )
26 15 A Touring: Heckscheibenwisch-, Waschanlage
27 30 A Zentralverriegelung, Türschlossheizung,
Bordcomputer - Signalhorn, Sound-System
28 30 A Anzünder, automatische Antenne, Standheizung
29 7,5 A Nebelscheinwerfer links ( Relais K 8 )
30 7,5 A Nebelscheinwerfer rechts ( Relais K 8 )
Codeliste Sonderausstattungen
Motorstecker Belegung e30 ab 87
ohne Gewähr:
1 - bl. d+
2 - bl/sw oelniveau stat. (nur 6zyl.)
3 - br/ge kontrolleuchte vorglühen (diesel)
4 - br/vi geber kühlwasser
5 - sw/br schalter öldruck
6 - gn/ge F9
7 - gn dwa
8 - ge/ws fuel rate (vom ecu)
9 - sw drehzahl (vom ecu)
10 - vi/gn oelniveau dyn. (nur 6zyl.)
11 - ws/bl kombi (SI)
12 - br/ws kontrolleuchte vp15 (carb.)
13 - vi/rt benzinpumpe
14 - bl/ge tachosig (vom ecu)
15 - sw/gn kl 30h
16 - ws/sw airbag (diag)
17 - ws/bl diag
18 - sw/ge anlasser kl 50
19 - br/bl kontrolleuchte starten (diesel)
20 - gn/ws (br/sw) check lt.? (nur us)
E30 Cabrio Info und Reparaturtips
Stromlaufplan Radio und Antenne
BMW Freunde Rhein-Main, Forum, Teilemarkt-Tips
englische Repanleitungen E30
alle Diff-Übersetzungen die beim E 30 passen
4,45
4,27
4,1
3,91
3,73
3,64
3,46
3,38
3,25
3,23
3,15
3,07
2,93
2,79
Funktionsweise Einspritzanlage
Je nach Baujahr und Ausstattung sind im BMW E30 unterschiedliche Einspritzungen eingebaut, die sich jedoch im Grundprinzip ähneln und allesamt aus dem Hause Bosch stammen. Die Modelle 318i, 320i und 323i sind bis Baujahr 8/84 mit einer Bosch L-Jetronic-Einspritzung versehen, das "L" in der Bezeichnung kommt von "luftmengengesteuert". Hirn der Anlage ist ein elektronisches Steuergerät, das je nach Motordrehzahl und Last die nötige Kraftstoffmenge aus den elektrischen Einspritzventilen fließen läßt. Das fettere Kraftstoff-/Luft-Gemisch für den Kaltstart erzeugt ein eigenes System mit Kaltstartventil. Die nach 9/84 gebauten 318i, 320i und 323i besitzen die weiterentwickelte LE-Jetronic. Sie ist noch etwas "elektronischer" als die ältere Einspritzung, denn sie kann auf ein zusätzliches Kaltstartsystem verzichten. Die Gemischanreicherung wird hier über die vorhandenen Einspritzventile erzeugt.Der 325i/e und alle Katalysator-Versionen (auch 318i, 316i und 320i) sind mit Motronic ausgestattet. Die Motronic ist das aufwendigste Einspritzsystem, denn ihr Steuergerät beinhaltet zusätzlich auch die elektronische Zündung. Für Einspritzungs- und Zündungsbereich benutzt die Motronic dieselben Geber. Zusätzlich gibt sie die besten Voraussetzungen für die Lambda-Regelung bei Fahrzeugen mit Katalysator. Lediglich der 325e besaß trotz Motronic noch lange Zeit ein seperates Kaltstartventil, das später entfiel.
Das Steuergerät Zwischen den Eingangsinformationen (durch die verschiedenen Geber) und den Einspritzventilen steht das Steuergerät. Dabei ist es gleichgültig, um welche Einspritzung es sich handelt. Die Funktion des Bereiches "Einspritzung" ist bei der Motronic praktisch gleich wie bei L-oder LE-Jetronic: Abhängig von den verschiedenen Last- und Temperaturbedingungen billigt das Steuergerät dem Motor eine ganz bestimmte Kraftstoffmenge zu. Dazu variiert das Steuergerät die Öffnungsdauer der elektrisch gesteuerten Einspritzventile. Da der Druck im Kraftstoffsystem stets gleich ist, kann die Einspritzmenge nur über die Einspritzzeit variiert werden. Woher bezieht das Steuergerät die Informationen, nach denen es die Einspritzzeit festlegt? Dafür sind verschiedene Geber zuständig:
Luftmengenmesser; er gibt Auskunft über die angesaugte Luftmenge.
Temperaturgeber im Luftmengenmesser; er signalisiert die Temperatur der Ansaugluft.
Kühlwasser-Temperaturgeber; er liefert eine Vergleichsgröße für die Motorentemperatur.
Drosselklappenschalter; er hat Schaltkontakte für Leerlauf und Vollast.
Drehzahl- bzw. Impulsgeber sind in erster Linie für die Zündung zuständig, übermitteln aber auch das Drehzahlsignal für die Einspritzung
Das Startsignal kommt von der Zündschloß-(Anlasser-)Klemme 50.
Einspritzventile Im Ansaugkanal eines jeden Motorzylinders sitzt je ein Einspritzventil. Es mißt jedem jeweiligen Zylinder die momentan benötigte Kraftstoffmenge zu und sorgt gleichzeitig für Feinzerstäubung des Benzins. Die Ventile werden mittels Elektromagnet betätigt. Dabei wird die Düsennadel ungefähr 0,1 mm von ihrem Sitz abgehoben - der Kraftstoff kann durchfließen. Interessant ist die schnelle Reaktionszeit des Ventils: Anzugs- und Abhallzeit liegen im Bereich von 1-1,5 Millisekunden.
Kraftstoffverteilerrohr Es dient dazu, alle Einspritzventile gleichmäßig mit Kraftstoff zu versorgen. Außerdem ist das Verteilerroh Kraftstoffspeicher und verhindert damit Druckschwankungen.
Kraftstoffdruckregler Er sitzt vorn auf dem Kraftstoff-Verteilerrohr und muß - wie der Name schon sagt - den Druck im Verteilerroh konstant halten. Das macht er, indem er mehr oder weniger Kraftstoff durch die Rücklaufleitung zum Tank zurückfließen läßt. Läuft mehr zurück, sinkt der Druck; bei geringerer Rücklaufmenge steigt er. Durch einen Unterdruck-Anschluß weiß der Druckregler gleichzeitig über den Lastzustand des Motors Bescheid. Bei Vollast hebt er den Druck noch um etwa 0,5 bar an. Dadurch wird mehr Kraftstoff eingespritzt, was der Motor zum Erreichen der vollen Leistung dringend braucht.
Kraftstoffschwingungsdämpfer Je nach Ausführung sind solche Schwingungsdämpfer vor und hinter der Kraftstoffpumpe - also in der Kraftstoffzuleitung und/oder in der Rücklaufleitung hinter dem Druckregler eingebaut. Die Schwingungsdämpfer sollen Pulsationsgeräusche, verursacht durch den Druckwechsel beim Öffnen und Schließen der Ventile, unterdrücken.
Luftmengenmesser Nach Passieren des Luftfilters gelangt die vom Motor angesaugte Luft in den Luftmengenmesser und lenkt dort eine V-förmige Stauklappe aus. Passiert eine größere Luftmenge die Stauklappe, wird die Klappe stärker zur Seite gedrückt. Bei kleinerer Luftmenge bleibt die Bewegung der Klappe geringer. Ein mit der Stauklappe verbundener elektrischer Widerstand (Potentiometer) ändert je nach Klappenstellung seinen Widerstandsewert und gibt so dem Steuergerät einen Vergleichswert für die angesaugte Luftmenge.
Drosselklappe Weiter hinten im Ansaugluftstrom sitzt die Drosselklappe. Betätigt wird sie vom Gaspedal über den Gaszug. Sie öffnet oder verschließt den Luftweg zum Ansaugkrümmer und damit zu den Brennräumen des Motors.
Drosselklappenschalter Im Drosselklappenschalter sitzen zwei Schaltkontakte. Der eine schaltet bei voll geöffneter Drosselklappe, der andere bei geschlossener Klappe. So wird dem Steuergerät das Signal "Vollast" bzw. "Leerlauf" oder "Schubbetrieb" übermittelt.
Drosselklappen-Ansteller (L- und LE-Jetronic) Der Drosseklappen-Ansteller ist gewissermaßen ein variabler Anschlag für die Drosselklappe. Über den Unterdruckanschluß wird die Betätigungsstange des Drosselklappen-Anstellers bei laufendem Motor zurückgezogen. Droht der Motor abzusterben, wird der Saugrohr-Unterdruck geringer, und die Betätigungsstange stößt die Drosselklappe ein Stück auf - der Motor läuft wieder rund.
Theromozeitschalter (L-Jetronic bis 8/84 und 325e bis 12/86) Er steuert das Kaltstartventil. Je nach Motorentemperatur läßt er das Kaltstartventil während des Startvorgangs eine bestimmte Zeit (und damit eine bestimmte Menge) Kraftstoff in die Ansaugkanäle spritzen. Bei eiskaltem Motor ist die längste Abspritzzeit auf 8 Sekunden festgelegt. Ist der Motor wärmer, wird die Zeit entspechend kürzer. Über 35 Grad C Kühlwassertemperatur läßt der Thermoschalter das Kaltstartventil nicht mehr zum Einsatz kommen.
Kaltstartventil (L-Jetronic bis 8/84 und 325e bis 12/86) Das ist ein elektromagnetisch betätigtes Einspritzventil, das -gesteuert vom Thermozeitschalter- beim Motorstart zusätzlichen Kraftstoff ins Ansaugsystem spritzt. Das Kraftstoff/Luft- Gemisch wird dadurch fetter, und der Wagen springt besser an. Die LE-Jetronic ab 9/84 und die Motronic des 325e benötigten kein Kaltstartventil und keinen Theromzeitschalter. Die Kaltstartanreicherung erfolgt bei diesen wie bei den übrigen Modellen über die Einspritzventile.
Zusatzluftschieber (L- und LE-Jetronic) Der Zusatzluftschieber versorgt den Motor in der Kaltlaufphase mit mehr Kraftstoff/Luftgemisch. Dazu macht er einen Luft-Nebelkanal frei, der die Drosseklappe umgeht. Es wird mehr Luft angesaugt, die Stauklappe wird weiter ausgelenkt und somit auch mehr Kraftstoff eingespritzt. Das Öffnen und Schließen des Kanals geschieht in Abhängigkeit von der Kühlmitteltemperatur. Deshalb sind am Zusatzluftschieber nicht nur Luft-, sondern auch zwei Wasserschläuche angeschlossen. Wozu der Zusatzluftschieber letztlich dient? Er gleicht durch die von ihm veranlaßte Mehrmenge an Gemisch die höhere Reibung im kalten Motor aus.
3/2 -Wegeventil (L- und LE-Jetronic) Im Schubbetrieb wird die Kraftstoffversorgung zum Motor in höheren Drehzahlen abgestellt. Gibt man wieder Gas, würde das einen heftigen Ruck auslösen. Unter anderem um dies zu vermeiden, wird die Zündung im Schiebebetrieb in Richtung "spät" verstellt. Beim anschließenden Gasgeben würde der Zündzeitpunkt sofort wieder in Richtung "früh" springen. Auch das wäre als unkomfortables Rucken spürbar. Deshalb sorgt das sogenannte 3/2-Wegeventil dafür, daß der Unterdruck in de3r "Spät"- Dose des Verteilers nur langsam abgebaut wird, die Zündung also auch nur langsam in Richtung "früh" verstellt. Das angesprochene Unterdruckventil kommt nur bei der älteren L-Jetronic zum Einsatz. Bei der LE-Jetronic ist ersatzweise ein Verzögerungsventil in der Unterdruckleitung vom Drosselklappenschutzstutzen zum Zündverteiler untergebracht.
Teillastschalter (L-Jetronic) Ab 2/83 wurde die L-Jetronic durch eine Teillastanreicherung ergänzt, die 9/84 mit Einführung der LE-Jetronic in das Steuergerät integriert wurde. Der Teillastschalter signalisiert dem Steuergerät einen Saugrohr- Unterdruck von weniger als 200 mbar (Teillast). Hat das Kühlmittel eine Temperatur von mehr als 70 Grad C (diese Information liefert ein seperater Thermoschalter), tritt die Teillastanreicherung in Kraft - es wird etwas mehr Kraftstoff abgegeben.
Quelle: BMW E30 Tunigseite
diverse Reparaturanleitungen auf der Seite von Plocanparts USA
Ersatzteilkatalog
Nach Anklicken des Links auf der linken Seite "Archive" anklicken, da ist der E30 mit drin und andere aletere BMW, bis hin zur Isetta.
E30 Sicherungen & Relais
Stand: 1991
Sicherungsbelegung BMW 3/1 E30
316i touring, 318i Cabrio/touring, 320i Cabrio,
325i Cabrio/touring, 325iX toruing, 324td touring
1 7,5 A Fernlicht links ( Relais K 3 )
2 7,5 A Fernlicht rechts ( Relais K 3 )
3 15 A Zusatzlüfter 91 °C ( Relais K 1 )
4 15 A Fahrtrichtungsanzeige
5 30 A Wisch- Wasch,- Scheinwerfer- und
Intensivreinigungsanlage ( Relais K 10 )
6 7,5 A Bremslicht ( 15 A bei Zusatzbremsleuchten ),
Kartenleseleuchten, Tempomat
7 15 A Signalhorn ( Relais K 2 )
8 30 A Heckscheibenheizung
9 15 A Ganganzeige für Getriebeautomatik
10 7,5 A Instrumente, Bordcomputer, Rückfahrlicht,
Serviceintervallanzeige
11 7,5 A Kraftstoff-, Vorförderpumpe
12 7,5 A Radio, Check Control, Instrumente
13 7,5 A Abblendlicht links ( Relais K 4 )
14 7,5 A Abblendlicht rechts ( Relais K 4 )
15 7,5 A Nebelschlussleuchten ( Relais K 4,
Abschaltung bei Fernlicht Relais K 9 )
16 15 A Sitzheizung ( Relais K 5 )
17 30 A Schiebehebedach (Relais K 5 ), Fensterheber
18 30 A Zusatzlüfter 99°C ( Relais K 6 )
19 7,5 A Spiegelverstellung, Spiegelheizung ( Relais K 7 )
20 30 A Gebläse, Klimaanlage ( Relais K 7 )
21 7,5 A Innen-, Handschuhfach,- Gepäckraumleuchte,
Radiospeicher, Uhr, Bordcomputer, Handlampe
( "Dauerplus" )
22 7,5 A Stand-, Schuss-, Parklicht links
23 7,5 A Stand-, Schluss-, Parklicht rechts, Kennzeichenlicht, Instrumentenbeleuchtung
24 15 A Warnblinkanlage
25 30 A ( nicht belegt )
26 15 A Touring: Heckscheibenwisch-, Waschanlage
27 30 A Zentralverriegelung, Türschlossheizung,
Bordcomputer - Signalhorn, Sound-System
28 30 A Anzünder, automatische Antenne, Standheizung
29 7,5 A Nebelscheinwerfer links ( Relais K 8 )
30 7,5 A Nebelscheinwerfer rechts ( Relais K 8 )
Codeliste Sonderausstattungen
Motorstecker Belegung e30 ab 87
ohne Gewähr:
1 - bl. d+
2 - bl/sw oelniveau stat. (nur 6zyl.)
3 - br/ge kontrolleuchte vorglühen (diesel)
4 - br/vi geber kühlwasser
5 - sw/br schalter öldruck
6 - gn/ge F9
7 - gn dwa
8 - ge/ws fuel rate (vom ecu)
9 - sw drehzahl (vom ecu)
10 - vi/gn oelniveau dyn. (nur 6zyl.)
11 - ws/bl kombi (SI)
12 - br/ws kontrolleuchte vp15 (carb.)
13 - vi/rt benzinpumpe
14 - bl/ge tachosig (vom ecu)
15 - sw/gn kl 30h
16 - ws/sw airbag (diag)
17 - ws/bl diag
18 - sw/ge anlasser kl 50
19 - br/bl kontrolleuchte starten (diesel)
20 - gn/ws (br/sw) check lt.? (nur us)
E30 Cabrio Info und Reparaturtips
Stromlaufplan Radio und Antenne
BMW Freunde Rhein-Main, Forum, Teilemarkt-Tips
englische Repanleitungen E30
alle Diff-Übersetzungen die beim E 30 passen
4,45
4,27
4,1
3,91
3,73
3,64
3,46
3,38
3,25
3,23
3,15
3,07
2,93
2,79
Funktionsweise Einspritzanlage
Je nach Baujahr und Ausstattung sind im BMW E30 unterschiedliche Einspritzungen eingebaut, die sich jedoch im Grundprinzip ähneln und allesamt aus dem Hause Bosch stammen. Die Modelle 318i, 320i und 323i sind bis Baujahr 8/84 mit einer Bosch L-Jetronic-Einspritzung versehen, das "L" in der Bezeichnung kommt von "luftmengengesteuert". Hirn der Anlage ist ein elektronisches Steuergerät, das je nach Motordrehzahl und Last die nötige Kraftstoffmenge aus den elektrischen Einspritzventilen fließen läßt. Das fettere Kraftstoff-/Luft-Gemisch für den Kaltstart erzeugt ein eigenes System mit Kaltstartventil. Die nach 9/84 gebauten 318i, 320i und 323i besitzen die weiterentwickelte LE-Jetronic. Sie ist noch etwas "elektronischer" als die ältere Einspritzung, denn sie kann auf ein zusätzliches Kaltstartsystem verzichten. Die Gemischanreicherung wird hier über die vorhandenen Einspritzventile erzeugt.Der 325i/e und alle Katalysator-Versionen (auch 318i, 316i und 320i) sind mit Motronic ausgestattet. Die Motronic ist das aufwendigste Einspritzsystem, denn ihr Steuergerät beinhaltet zusätzlich auch die elektronische Zündung. Für Einspritzungs- und Zündungsbereich benutzt die Motronic dieselben Geber. Zusätzlich gibt sie die besten Voraussetzungen für die Lambda-Regelung bei Fahrzeugen mit Katalysator. Lediglich der 325e besaß trotz Motronic noch lange Zeit ein seperates Kaltstartventil, das später entfiel.
Das Steuergerät Zwischen den Eingangsinformationen (durch die verschiedenen Geber) und den Einspritzventilen steht das Steuergerät. Dabei ist es gleichgültig, um welche Einspritzung es sich handelt. Die Funktion des Bereiches "Einspritzung" ist bei der Motronic praktisch gleich wie bei L-oder LE-Jetronic: Abhängig von den verschiedenen Last- und Temperaturbedingungen billigt das Steuergerät dem Motor eine ganz bestimmte Kraftstoffmenge zu. Dazu variiert das Steuergerät die Öffnungsdauer der elektrisch gesteuerten Einspritzventile. Da der Druck im Kraftstoffsystem stets gleich ist, kann die Einspritzmenge nur über die Einspritzzeit variiert werden. Woher bezieht das Steuergerät die Informationen, nach denen es die Einspritzzeit festlegt? Dafür sind verschiedene Geber zuständig:
Luftmengenmesser; er gibt Auskunft über die angesaugte Luftmenge.
Temperaturgeber im Luftmengenmesser; er signalisiert die Temperatur der Ansaugluft.
Kühlwasser-Temperaturgeber; er liefert eine Vergleichsgröße für die Motorentemperatur.
Drosselklappenschalter; er hat Schaltkontakte für Leerlauf und Vollast.
Drehzahl- bzw. Impulsgeber sind in erster Linie für die Zündung zuständig, übermitteln aber auch das Drehzahlsignal für die Einspritzung
Das Startsignal kommt von der Zündschloß-(Anlasser-)Klemme 50.
Einspritzventile Im Ansaugkanal eines jeden Motorzylinders sitzt je ein Einspritzventil. Es mißt jedem jeweiligen Zylinder die momentan benötigte Kraftstoffmenge zu und sorgt gleichzeitig für Feinzerstäubung des Benzins. Die Ventile werden mittels Elektromagnet betätigt. Dabei wird die Düsennadel ungefähr 0,1 mm von ihrem Sitz abgehoben - der Kraftstoff kann durchfließen. Interessant ist die schnelle Reaktionszeit des Ventils: Anzugs- und Abhallzeit liegen im Bereich von 1-1,5 Millisekunden.
Kraftstoffverteilerrohr Es dient dazu, alle Einspritzventile gleichmäßig mit Kraftstoff zu versorgen. Außerdem ist das Verteilerroh Kraftstoffspeicher und verhindert damit Druckschwankungen.
Kraftstoffdruckregler Er sitzt vorn auf dem Kraftstoff-Verteilerrohr und muß - wie der Name schon sagt - den Druck im Verteilerroh konstant halten. Das macht er, indem er mehr oder weniger Kraftstoff durch die Rücklaufleitung zum Tank zurückfließen läßt. Läuft mehr zurück, sinkt der Druck; bei geringerer Rücklaufmenge steigt er. Durch einen Unterdruck-Anschluß weiß der Druckregler gleichzeitig über den Lastzustand des Motors Bescheid. Bei Vollast hebt er den Druck noch um etwa 0,5 bar an. Dadurch wird mehr Kraftstoff eingespritzt, was der Motor zum Erreichen der vollen Leistung dringend braucht.
Kraftstoffschwingungsdämpfer Je nach Ausführung sind solche Schwingungsdämpfer vor und hinter der Kraftstoffpumpe - also in der Kraftstoffzuleitung und/oder in der Rücklaufleitung hinter dem Druckregler eingebaut. Die Schwingungsdämpfer sollen Pulsationsgeräusche, verursacht durch den Druckwechsel beim Öffnen und Schließen der Ventile, unterdrücken.
Luftmengenmesser Nach Passieren des Luftfilters gelangt die vom Motor angesaugte Luft in den Luftmengenmesser und lenkt dort eine V-förmige Stauklappe aus. Passiert eine größere Luftmenge die Stauklappe, wird die Klappe stärker zur Seite gedrückt. Bei kleinerer Luftmenge bleibt die Bewegung der Klappe geringer. Ein mit der Stauklappe verbundener elektrischer Widerstand (Potentiometer) ändert je nach Klappenstellung seinen Widerstandsewert und gibt so dem Steuergerät einen Vergleichswert für die angesaugte Luftmenge.
Drosselklappe Weiter hinten im Ansaugluftstrom sitzt die Drosselklappe. Betätigt wird sie vom Gaspedal über den Gaszug. Sie öffnet oder verschließt den Luftweg zum Ansaugkrümmer und damit zu den Brennräumen des Motors.
Drosselklappenschalter Im Drosselklappenschalter sitzen zwei Schaltkontakte. Der eine schaltet bei voll geöffneter Drosselklappe, der andere bei geschlossener Klappe. So wird dem Steuergerät das Signal "Vollast" bzw. "Leerlauf" oder "Schubbetrieb" übermittelt.
Drosselklappen-Ansteller (L- und LE-Jetronic) Der Drosseklappen-Ansteller ist gewissermaßen ein variabler Anschlag für die Drosselklappe. Über den Unterdruckanschluß wird die Betätigungsstange des Drosselklappen-Anstellers bei laufendem Motor zurückgezogen. Droht der Motor abzusterben, wird der Saugrohr-Unterdruck geringer, und die Betätigungsstange stößt die Drosselklappe ein Stück auf - der Motor läuft wieder rund.
Theromozeitschalter (L-Jetronic bis 8/84 und 325e bis 12/86) Er steuert das Kaltstartventil. Je nach Motorentemperatur läßt er das Kaltstartventil während des Startvorgangs eine bestimmte Zeit (und damit eine bestimmte Menge) Kraftstoff in die Ansaugkanäle spritzen. Bei eiskaltem Motor ist die längste Abspritzzeit auf 8 Sekunden festgelegt. Ist der Motor wärmer, wird die Zeit entspechend kürzer. Über 35 Grad C Kühlwassertemperatur läßt der Thermoschalter das Kaltstartventil nicht mehr zum Einsatz kommen.
Kaltstartventil (L-Jetronic bis 8/84 und 325e bis 12/86) Das ist ein elektromagnetisch betätigtes Einspritzventil, das -gesteuert vom Thermozeitschalter- beim Motorstart zusätzlichen Kraftstoff ins Ansaugsystem spritzt. Das Kraftstoff/Luft- Gemisch wird dadurch fetter, und der Wagen springt besser an. Die LE-Jetronic ab 9/84 und die Motronic des 325e benötigten kein Kaltstartventil und keinen Theromzeitschalter. Die Kaltstartanreicherung erfolgt bei diesen wie bei den übrigen Modellen über die Einspritzventile.
Zusatzluftschieber (L- und LE-Jetronic) Der Zusatzluftschieber versorgt den Motor in der Kaltlaufphase mit mehr Kraftstoff/Luftgemisch. Dazu macht er einen Luft-Nebelkanal frei, der die Drosseklappe umgeht. Es wird mehr Luft angesaugt, die Stauklappe wird weiter ausgelenkt und somit auch mehr Kraftstoff eingespritzt. Das Öffnen und Schließen des Kanals geschieht in Abhängigkeit von der Kühlmitteltemperatur. Deshalb sind am Zusatzluftschieber nicht nur Luft-, sondern auch zwei Wasserschläuche angeschlossen. Wozu der Zusatzluftschieber letztlich dient? Er gleicht durch die von ihm veranlaßte Mehrmenge an Gemisch die höhere Reibung im kalten Motor aus.
3/2 -Wegeventil (L- und LE-Jetronic) Im Schubbetrieb wird die Kraftstoffversorgung zum Motor in höheren Drehzahlen abgestellt. Gibt man wieder Gas, würde das einen heftigen Ruck auslösen. Unter anderem um dies zu vermeiden, wird die Zündung im Schiebebetrieb in Richtung "spät" verstellt. Beim anschließenden Gasgeben würde der Zündzeitpunkt sofort wieder in Richtung "früh" springen. Auch das wäre als unkomfortables Rucken spürbar. Deshalb sorgt das sogenannte 3/2-Wegeventil dafür, daß der Unterdruck in de3r "Spät"- Dose des Verteilers nur langsam abgebaut wird, die Zündung also auch nur langsam in Richtung "früh" verstellt. Das angesprochene Unterdruckventil kommt nur bei der älteren L-Jetronic zum Einsatz. Bei der LE-Jetronic ist ersatzweise ein Verzögerungsventil in der Unterdruckleitung vom Drosselklappenschutzstutzen zum Zündverteiler untergebracht.
Teillastschalter (L-Jetronic) Ab 2/83 wurde die L-Jetronic durch eine Teillastanreicherung ergänzt, die 9/84 mit Einführung der LE-Jetronic in das Steuergerät integriert wurde. Der Teillastschalter signalisiert dem Steuergerät einen Saugrohr- Unterdruck von weniger als 200 mbar (Teillast). Hat das Kühlmittel eine Temperatur von mehr als 70 Grad C (diese Information liefert ein seperater Thermoschalter), tritt die Teillastanreicherung in Kraft - es wird etwas mehr Kraftstoff abgegeben.
Quelle: BMW E30 Tunigseite
diverse Reparaturanleitungen auf der Seite von Plocanparts USA
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