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323i Motoröl 10W40 und Leerlaufsägen?

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  • 323i Motoröl 10W40 und Leerlaufsägen?

    Hallo Zusammen,

    ich hatte meinen Wagen in einer örtlichen Nicht-BMW-Werkstatt für Ölwechsel, HU, AU, etc. Nach Abholung zeigte der Wagen erstmalig seit seinen ~135Tkm starkes Leerlaufsägen, anstelle der 700U/min Schwankungen zwischen 500 bis 1100 Touren bis hin zum Ausgehen und einmalig bei einer kurzen Fahrt extreme Symptome mit kaum Leistung über Tempo 80-90 (Fehlercodes Nockenwellensensor, Lambdasonde, Zündkreis(e)). Es fühlte sich an als würde der Motor nur mit 5, 4, ... Zylindern laufen. Der Verbrauch liegt obwohl nach dem Ölwechsel ein bischen erhöht noch unter den 9L/100km laut BMW bei gemischten Strecken. Nach gut 1000km tritt das Leerlaufsägen nicht mehr so häufig und deutlich auf (Temperaturen können eine Rolle spielen). Ein im Leerlauf unruhiger Motorlauf, der nur allmählich von 800 auf die vorgegebenen 700U/min zurückgeht, ist geblieben.

    Daher habe ich nachgeforscht. Anstelle der 0W.. und 5W.. Öle laut Betriebsanleitung wurde 10W40, nach Servicezettel Texaco "Leichtlauföl", möglicherweise Billigöl zum Werkstattpreis von 6,50€/Liter sicher nicht vollsynthetisches, wahrscheinlich nicht einmal teilsynthetisches eingefüllt. Vorher war es stets 0W30 vom BMW-Service. Die Motorölfreigaben für 2007 von BMW liegen mir vor, es werden überwiegend 0W30 und 5W30 stets Vollsynthetiköle aufgeführt. Nach kurzer Recherche komme ich auf Kosten für diese Öle von etwa 8€ bis 25€ je Liter für den Endkunden im Versand bzw. Handel.

    Natürlich wurde werkstattseitig argumentiert der Kunde wäre die Ursache, "falsche Zündkerzen", "Orginalbatterie aus 4/99", etcpp.
    Andererseits achte ich immer auf ungewöhnliche Symptome meines Wagens. Ein früheres Leerlaufsägen wäre mir definitiv aufgefallen!
    Und ich habe mit fast 30 Jahren Erfahrung bei Eigenreparaturen immer sorgfältig und ohne grobe Fehler agiert.

    Meiner Meinung nach liegt ein Fehler der Werkstatt vor. Motorenölfreigaben der Hersteller sollten nicht ignoriert werden. (Anm.: die Werkstatt hat auch ungefragt die Bremsflüssigkeit im Ausgleichsbehälter bis Maximum aufgefüllt ohne sich um den die Lage der Bremskolben zu kümmern, vorne 3mm Belagstärke hinten zur Hälfte. Bei der Abholung war der Servicezähler nicht zurückgesetzt. Weiter wurde mir am Rechner ein Schema gezeigt, welches Öle von 20W50 bis 3W30 für meinen 323i empfahl, kein 0W.. wie es schon in der Betriebsanleitung aufgeführt wird! Und andere Ungenauigkeiten...)

    Ich halte einen Austausch des Öls gegen ein vom Hersteller empfohlenes z.B. 0W30 für notwendig. Was meint Ihr?

    Grüße Peter

  • #2
    mh...geh zur werkstatt, sage den die fehler, bzw. was jetzt alles unrundläuft, dann musst du denen die mgl-keit zur nachbesserung geben, sprich das auto wieder dort abgeben, und wenn se sich dumm haben, den lieben anwalt bescheid geben, da du ja eindeutig nachweisen kannst, dass dieser mangel vorher nicht wahr...
    und das sollte so schnell wie mgl. passieren...
    gruss frank

    Kommentar


    • #3
      hmm im e46 ist der 323 ja nen M52TU soweit ich weiß oder? Da schreibt BMW wirklich Longlife -04 Longlife Longlife -01 oder Longlife -98 vor... da ist dann wirklich kein 10W40 dabei.

      Ist jetzt die Frage, was das Angebot der Werkstatt war...
      Glaube nicht, dass freie Werkstaetten dazu verpflichtet sind Herstellervorgaben zu befolgen. Welche Sinn wuerden dann noch herstellerspeziefische Werkstaetten machen?
      Und solange dieses "Billigoel" die erforderlichen Normen erfuellt ists auch nicht unbedingt schlechter als Castrol etc.

      Davon abgesehen glaube ich eher nicht, dass das Öl was mit den beschriebenen Problem zutun hat. Denn auch ein 10W40 wird deinen Motor nicht zerstoeren. Ich wuerd mal den Fehlerspeicher auslesen lassen. Da finde ich die Erklaerung mit der alten Batterie oder den falschen Zuendkerzen schon schluessiger
      Codierungen, Nachrüstungen, Software- und Naviupdates gibt's bei mir!
      Anpassung gebrauchter Tachos per Versandservice möglich!

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      • #4
        Zitat von Streetstyler
        mh...geh zur werkstatt, sage den die fehler, bzw. was jetzt alles unrundläuft, dann musst du denen die mgl-keit zur nachbesserung geben, sprich das auto wieder dort abgeben, und wenn se sich dumm haben, den lieben anwalt bescheid geben, da du ja eindeutig nachweisen kannst, dass dieser mangel vorher nicht wahr...
        und das sollte so schnell wie mgl. passieren...
        gruss frank
        Wie sollte ich zweifelsfrei nachweisen können, daß das Problem nicht vorher vorhanden war. Ich bin meist allein unterwegs bzw. bis Herbst mit meiner Verflossenen die keine Ahnung von Kfz-Problemen hat. Zudem gibt es zum Problem Leerlaufsägen bei E46 sehr viele Beiträge in den Foren, d.h. es kann als ein konstruktionsbedingt angelegtes Problem der Serie angesehen werden.
        Lieber 100€ für Öl, Filter und 1h Hobbywerkstatt investiert als einer nichtvertrauensvollen Werkstatt die Option zu weiteren Fehlern zu bieten. Gezielte Manipulationen seitens der Werkstatt mag ich denen nicht unterstellen, aber andererseits habe ich genug an Umsatzmache und Fehlleistungen im Bereich Kfz selbst erlebt bzw. im Bekanntenkreis mitbekommen.

        Grüße Peter

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        • #5
          Zitat von ManinBlack320i
          hmm im e46 ist der 323 ja nen M52TU soweit ich weiß oder? Da schreibt BMW wirklich Longlife -04 Longlife Longlife -01 oder Longlife -98 vor... da ist dann wirklich kein 10W40 dabei.

          Ist jetzt die Frage, was das Angebot der Werkstatt war...
          Glaube nicht, dass freie Werkstaetten dazu verpflichtet sind Herstellervorgaben zu befolgen. Welche Sinn wuerden dann noch herstellerspeziefische Werkstaetten machen?
          Und solange dieses "Billigoel" die erforderlichen Normen erfuellt ists auch nicht unbedingt schlechter als Castrol etc.

          Davon abgesehen glaube ich eher nicht, dass das Öl was mit den beschriebenen Problem zutun hat. Denn auch ein 10W40 wird deinen Motor nicht zerstoeren. Ich wuerd mal den Fehlerspeicher auslesen lassen. Da finde ich die Erklaerung mit der alten Batterie oder den falschen Zuendkerzen schon schluessiger
          Das Problem trat unvermittelt nach dem Werkstattbesuch auf! Vorher war alles OK, danach fehlerbehaftet. Folglich kann "Zündkerze" und "Batterie" eindeutig als Schutzbehauptung angesehen werden.
          Den Fehlerspeicher habe ich auslesen lassen, das Übliche wie ich ansatzweise geschrieben habe, m.E. sind es Folgefehler. I.ü. hat der Wagen nicht ins Notlaufprogramm geschaltet, spielt die Viskosität durchaus eine Rolle (laut Betriebsanleitung bedingt 10W40 schlechte Kaltstarteigenschaften) auch für die Ventilspielsteuerung per VANOS.
          Zündkerzen, -spulen, Lambdasonden, Nockenwellensensoren, alle Schläuche des Ansaugtrakts, ... bieten viel Potential zur Umsatzgenerierung! Noch dazu kann ich den vielen Threads zum Thema Leerlaufsägen nicht entnehmen, daß Maßnahmen in diesem Bereich zu einer Lösung geführt haben.
          Die Zündkerzen habe ich selbst ca. 30Tkm vorher gewechselt, sie sollten noch ein wenig tun. Dto. bereitet die Batterie keine Probleme, auch dies läßt sich einfach testen. Seitens der Werkstatt hat man m.E. versucht mich den Kunden abzuwimmeln. Ich halte nach den vielen Ungereimtheiten die Arbeitsweise der Werkstatt einfach für schlampig, siehe mein Urprungsposting, und es gibt noch weitere derartiger Arbeitsproben.
          Und vor allem kann nur der Hersteller wissen welchen Anforderungen die eingesetzten Schmierstoffe genügen sollen. Auch Nicht-Markenwerkstätten müssen sich daran orientieren. Woran sonst? Daran das man 20W50 schon vor 30 Jahren in jede Maschine kippen konnte?
          Zumindest den Angaben in der Betriebsanleitung von 0W.. und 5W.. hätte die Werkstatt folgen können.

          Grüße

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