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Öl nachfüllen nach 8800 km

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  • Öl nachfüllen nach 8800 km

    Hallo,

    ich habe seit Dezember einen 116i (1 Hand von BMW München).

    Er hat jetzt 8800 km gelaufen und heute wurde angezeigt, daß der Ölstand zu niedrig ist. Der Öl-Check zeigt an, daß ich einen Liter nachfüllen soll.

    Frage 1: Ist das nach 8800 km nicht etwas zu früh?

    Frage 2: Der BMW Händler hat mir empfohlen, nie selbst Öl nachzufüllen, da das Risiko zu hoch sei zuviel reinzufüllen (wegen fehlendem Ölstab), sondern dies vom Händler machen zu lassen.

    Stimmt das oder kann ich jetzt bedenkenlos einen Liter nachfüllen?

    Danke + Grüße

    Marco

  • #2
    ich denke mal, dass der noch unter Gewaehrleistung oder irgend einer Gebrauchtwagengarantie ist.
    Wenn Du nun selber etwas machst, dann koennte spaeter im Schadensfall das so ausgelegt werden, dass zuviel eingefuellt wurde.
    Das wuerde ich bei dem Haendler machen lassen, Oel ist da zwar teurer, aber in diesem Fall ist es auf der sichereren Seite.
    7er Tech Tips

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    • #3
      Danke für den Tip!

      Wie ist es mit Frage 1?

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      • #4
        ...soweit sind wir schon, dass dem Fahrer nicht mal zugestanden wird,
        selbst (richtig) Öl nachzufüllen und er dafür zum Freundlichen gehen muss,
        das finde ich eine FRECHHEIT,
        zumal ein Messtab nur kleines Geld kostet !
        Gruß
        Andreas / VIPxAH

        https://www.instagram.com/bmw.forum.de/
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        • #5
          zum Oelverbrauch hier etwas


          schau auch mal in Deine Betriebsanleitung, da sollte das drin stehen.

          Und die Autobild sagt dazu:
          quote
          In jüngeren Betriebsanleitungen fanden wir Angaben über den zulässigen Ölverbrauch, die zwischen 0,6 und 1,0 Liter pro 1000 Kilometer liegen. Der niedrige Wert steht bei Opel geschrieben und gilt für die neuen DTI-Motoren, von einem Liter ist bei einer Vielzahl von Fahrzeugen die Rede. In der Praxis ist der Ölverbrauch wesentlich niedriger, und das ist auch ganz gut so. Denn bei etwa 0,25 l/1000 km liegt die Grenze, ab der sich verbranntes Öl als Blaurauch aus dem Auspuff bemerkbar macht.
          Ein Liter auf 1000 Kilometer?
          Warum aber gestatten Autohersteller ihren Fahrzeugen dann wesentlich höhere ölverbräuche? Die Antwort ist relativ einfach: Um Reklamationen vorzubeugen! Denn während der Einlaufzeit eines Motors kann der Ölkonsum vorübergehend ansteigen. Das legt sich bald wieder. Wann, ist abhängig von Motor und Fahrstil. Wer die Einfahrphase mit Vollgas absolviert, hat den Motor zwar schneller frei gefahren, muss aber womöglich auf Dauer mit einem höheren Ölverbrauch leben. Wer aber nur in der Stadt herumschleicht, hat seinen Motor auch nach 20000 Kilometern noch nicht eingefahren. Im Normalfall jedoch sollten sich die Kolbenringe - sie sind der Schlüssel zum Ölverbrauch - nach 3000 bis 7000 Kilometern eingeschliffen haben.

          Dann hat sich auch der Ölverbrauch eingependelt. Auf welchen absoluten Wert, ist abhängig von Motorgröße und -bauart. Turbos - auch Diesel - benötigen stets ein Tröpfchen mehr als nicht aufgeladene Motoren. Einfach weil das Öl durch die Abdichtung der Laderwelle kriecht. Ausnahme von dieser Regel: Der Smart mit seinem 600-Kubik-Turbozwerg absolvierte seinen 50.000-km-Dauertest ohne einen Tropfen Nachfüll-Öl. Aber ein Smart hat auch nur drei Zylinder - und damit weniger Kolben nebst Kolbenringen, an denen sich Öl vorbeimogeln kann. Ein Vierzylinder dürfte schon deshalb 33 Prozent mehr öl verbrauchen, von einem V12 ganz zu schweigen.

          Aber die Praxis sieht anders aus: Die Ringbestückung der Kolben hat einen größeren Einfluss als die Zylinderzahl. Und sie unterliegt einem Zielkonflikt: Denn stramme Kolbenringe verringern zwar den ölverbrauch, erhöhen aber die Reibung an der Zylinderwand. Und Reibungsverluste kosten Kraftstoff. Ringe mit geringerer Spannung dagegen gleiten leicht durch den Zylinder, lassen aber mehr Öl durch. Welcher Kompromiss letztlich zum Einsatz kommt, ist Geheimnis der Konstrukteure. Aber ein zulässiger Ölverbrauch von einem Liter ist heute nicht mehr praxisgerecht. Hier sollten die Autohersteller realistische Werte nennen, denn ein Motor mit einem solchen Ölkonsum ist in Wahrheit längst hinüber.
          unquote

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