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750i, 1995

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  • 750i, 1995

    Hallo!

    Ich wollte mir demnächst einen 7er BMW kaufen.

    Meine Wahl fiel jetzt auf einen 750i, Baujahr 1995, 110000 km.

    Mir wurde als Gegen-Argument gesagt, dass Reparaturen extrem teuer seien. Wenn jetzt EINMAL an dem Auto was wäre und das dann etwas teurer wäre als bei nem anderen auto, wär das kein problem für mich, was mir auf die Nerven gehen würde, wäre wenn STÄNDIG irgendeine Kleinigkeit nicht ok wäre.

    Ist der 750i da irgendwie mehr oder weniger anfällig als andere Modelle?
    Worauf sollte ich beim Kauf besonders achten?
    Würde mir irgendjemand dringend vom Kauf abraten (oder auch dazu raten)?

    Danke schonmal vielmals!!

    Grüße

  • #2
    Der 7er ist schon ein sehr zuverlässiges Auto. 110000 km sind für einen 7er echt wenig, der ist noch nicht einmal richtig eingefahren. :-)

    Was bei dem Alter eventuell auftreten kann sind Elektronik Probleme. Mein Motto, je mehr Elektronik ein Auto hat, desto mehr kann kaputt gehen. Klar sind die Teile für einen 7er nicht gerade günstig, aber ich bin mir sicher für einige Exoten bezahlt man sicherlich mehr.


    Im Unterhalt ist ein 7er sicherlich nicht sehr günstig. Fängt beim Sprit an und endet irgendwo bei den Wartungsarbeiten oder Steuern. Wenn dir der 7er gefällt du dir den Unterhalt gut leisten kannst, warum denn nicht kaufen.
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    • #3
      hi!der 7er ist schon ein richtig zuverlässiges auto. der 750i war mal das non plus ultra von bmw!worauf du achten solltest ist eigendlich genauso wie bei jedem anderen gebrauchtwagen ,wie wurde er gepflegt usw. ich mache immer die insp. an einem 750i der dem vater von einem kumpel gehört ,als ich den zum ersten mal von unten gesehen habe dachte ich der muss in irgend einem teich parken, ganz schön viel rost! was ich auch schon öfters gehört habe ist das die getriebe schonmal kaputt gehen grade wenn sie oft mit kickdown gefahren werden greez claus

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      • #4
        Ich fahre seit 1994 750, auch einige Alpina B12 5.0, habe auch einige im Moment davon und kenn wohl jede Ecke an den Autos. Allerdings E32. Aber der E38 ist kein grosser Unterschied.

        Hab Dir mal von meiner Seite unten die Kaufhilfe kopiert, fuer den E32 750, aber auch so ziemlich passend fuer den 38.

        Was mich nur stutzig macht, die KM-Leistung. Das wuerde ich mir aber lueckenlos nachweisen lassen!!!!!!

        Kaufhilfen E32 allgemein

        Die Vorderachse ist ein Problemkind. Beweg ihn mal in allen Geschwindigkeitsbereichen, einschließlich Autobahn, und achte auf Vibrationen und Flattern. Eine neue Vorderachse kann ganz schnell einen Tausender kosten. Ein 750er ist schwer und belastet die Aufhängung daher stärker. Achte auf ungleichmäßigen Reifenverschleiß, insbesondere auf Auswaschungen. Normalerweise fährt sich bei allen diesen Wagen die Reifeninnenseite zuerst ab, das liegt am konstruktionsbedingten Sturz.

        Der Motor sollte sofort anspringen und sehr leise und rund laufen. Wenn er nicht gleich startet oder der Leerlauf rauh ist, können das Undichtkeiten an den Saugrohren und oder Probleme mit Kraftstoffpumpen oder Einspritzdüsen sein. Diese Motoren sind sehr komplex aufgebaut. Instandsetzungen daran sind deutlich teurer als Reparaturen an einem Sechszylinder oder sogar einem V8, und nicht jeder x-beliebige Mechaniker ist einem elektronisch gesteuerten V12 gewachsen, in dem mehr Elektronik verbaut ist als in einer Raumfähre. Die Ventile werden hydraulisch gesteuert, also laß Dir nicht erzählen, daß das Ventilspiel wie beim Sechszylinder eingestellt werden kann und sie danach wieder ganz leise sind. Eine Motorüberholung kann ganz schnell den Kaufpreis des Wagens übersteigen. Kraftstoffpumpen? Ja richtig, die Kraftstoffpumpen. Es gibt nämlich zwei davon - sie sollten bei etwa 150000 (Anmerkung des Übersetzers: wahrscheinlich Meilen) ausgetauscht werden, wenn sie nicht schon früher ausgewechselt worden sind. Die Materialkosten betragen USD 600... Wie bitte? Ach so - die sollen auch noch eingebaut werden?


        Du solltest darauf achten, daß keine Glühlampen durchgebrannt sind und daß alle Nebenaggregate und Servos richtig funktionieren. Bei so alten Fahrzeugen sind oft die Lehnen der Vordersitze verzogen. Auch die Motoren der Sitzverstellung können den Geist aufgegeben haben. LKM und CCM sind gern defekt. Der Bordcomputer ist oft nicht mehr in Ordnung. Um Lämpchen im Kombiinstrument austauschen zu können, muß die Lenksäule abgesenkt oder das Lenkrad mit dem Airbag ausgebaut werden. Insgesamt sind es etwa 24 Glühlämpchen, und meine Werkstatt hat mir pro Lämpchen USD 5 berechnet.

        Unter dem Wagen lohnt es sich, einen Blick auf die Motor- und Getriebeaufhängungen, die Kurbelwellen- und Getriebeabdichtungen, das Mittellager der Gelenkwelle und die Gleichlaufgelenke zu werfen. Damit kann es Probleme geben. Die Gelenkwelle kann nicht überholt werden, und wenn man nicht aufpaßt, ist man fast einen Tausie los.

        Das Getriebe sollte keine Undichtheiten aufweisen und sehr sanft und ruckfrei schalten. Der Austausch des Getriebes kann bis zu USD 5000 kosten, also ist sorgfältig aufpassen angesagt. Das Getriebeöl sollte klar (rot) und sauber sein - wenn es verbrannt riecht und man kauft den Wagen trotzdem, ist man angeschmiert!

        An der Hinterachse können die Lager in der Schwinge verschlissen sein. Das merkt man daran, daß sich das Fahrzeugheck bei starker Beschleunigung schwammig anfühlt. Poltern an der Hinterachse kann auf lose Stützlager oder gebrochene Schrauben am Hinterachsträger zurückzuführen sein.

        Die 750er sind im allgemeinen Langversionen. Die meisten haben eine hydraulische Niveauregulierung. Diese Anlage kann undicht werden, ist kompliziert und nur mit hohen Kosten instand zu setzen. Auch der Austausch der Stoßdämpfer geht stärker ins Geld als bei Fahrzeugen ohne Niveauregulierung.

        Bei einem so alten Fahrzeug müssen wahrscheinlich die Stoßdämpfer ausgetauscht werden, vielleicht sogar alle vier, und möglicherweise auch die Federn. Und erst die Auspuffanlage, die schöne Auspuffanlage! Der Austausch kostet SEHR viel Geld. Ich habe Kostenvoranschläge von USD 1000 gesehen, nur für die Teile. Der Einbau kommt noch extra.

        Im Innenraum insbesondere am Fahrersitz und der fahrerseitigen Armlehne auf Abnutzung und Scheuerstellen achten sowie auf Risse im Leder. Für neues Leder an einem einzigen Sitz verlangt BMW USD 900. Dazu kommen noch die Einbaukosten. Gerade hat mir eine Polsterwerkstatt am Telefon einen Preis von USD 2000 für das Ersetzen nur der Sitzflächen bei beiden Vordersitzen genannt.

        Heizung und Klimaanlage müssen störungsfrei funktionieren. Das Klimasteuergerät ist ein bekannter Schwachpunkt an diesen Fahrzeugen, und man sollte dem Verkäufer nicht glauben, wenn er behauptet, daß nur Kühlmittel nachgefüllt zu werden braucht. Besonders bei älteren E32 (z. B. einem 89er!) können Wärmetauscher und Rohrleitungen undicht werden - dann verliert er Kühlmittel, das in den Ablauf lecken kann, aber vielleicht auch auf Deinen Teppich! Die Anlage wieder dicht zu kriegen ist eine Arbeit für jemanden, der Vater und Mutter erschlagen hat. Nur um dranzukommen muß fast das ganze Fahrzeuginnere mitsamt dem Armaturenbrett auseinandergebaut werden. Sehr hohe Lohnkosten!

        Wie immer bei solchen Gelegenheiten macht es sich bezahlt, einen Mechaniker mitzunehmen, aber noch viel besser wäre es, ein Pfand beim Verkäufer zu lassen und den Wagen zu einer BMW-Werkstatt zu bringen und dort genau unter die Lupe nehmen zu lassen. Diese Fahrzeuge sind ausgesprochen kompliziert und individuell. Das Geld für eine gründliche Untersuchung ist daher bestimmt gut angelegt, damit man anschließend weiß, wo jeweils die Problemzonen liegen und dies dann bei seiner Kaufentscheidung berücksichtigen kann.

        Man darf nicht vergessen, daß ein solcher Wagen vor 13 Jahren USD 70000 gekostet hat und die Wartungs- und Instandhaltungskosten entsprechend weit über denen liegen, die für ein normales Feld-, Wald- und Wiesenauto aufgewendet werden müssen. Im reiferen Alter sind solche Fahrzeuge nichts für Zaghafte oder für Leute, die jeden Cent umdrehen müssen. Außerdem bin ich sicher, daß ich in meiner Auflistung einiges vergessen habe.

        Am wichtigsten ist, wie und wo der Wagen gewartet und gepflegt worden ist. Wenn das Fahrzeug bis zum Tag des Kaufs werkstattgepflegt worden ist und alle Nachweise vorhanden sind, dann ist das sicherlich das beste. Wenn der Vorbesitzer allerdings Gustav Gibgummi hieß und es geil fand, Straßenrennen mit aufgemotzten Mantas zu fahren, aber seit zwei Jahren keinen Ölwechsel mehr gemacht hat, dann laß ihn mitsamt seinem Auto stehen und such schleunigst das Weite. Dreh Dich nicht einmal um, sondern such einfach weiter. In so einem Fall würde man im ersten Jahr wahrscheinlich mehr als den ursprünglichen Kaufpreis in Reparaturen investieren müssen. Schalt’ Dein Gehirn und Deinen Taschenrechner ein und laß Dein Portemonnaie zu. Der Kaufpreis ist nur der Anfang. Wenn Du das Fahrzeug erst gekauft hast, dann bist Du derjenige, der es reparieren muß, wenn etwas kaputtgeht. Diese Autos sind wie eine Droge. Das wird Dir auch ein jeder von uns bestätigen können. Aber manchmal kann Liebe schon richtig wehtun!

        Wenn ich Dir bis jetzt immer noch keine Angst gemacht habe, wünsche ich Dir viel Erfolg und viel Glück. Und willkommen in der Welt der E32-Siebener. Diese Autos sind wie eine Frau, die ich kenne und deren Namen ich hier nicht nennen möchte - eine wahre Schönheit, die aber ungemein großer Zuwendung bedarf und sehr viel Aufmerksamkeit abfordert. Aber sie stellt alle anderen Frauen in den Schatten und - Mannomann! Was sie mit mir macht, wenn wir beide allein sind!

        Allgemeine Probleme beim 740er

        Motor/Antriebsstrang
        Nikasil Motorblock
        Getriebeschaltgerät
        Automatikgetriebeöl ist sehr teuer, USD 25 pro Liter
        Gelenkscheibe (Hardyscheibe) (Verschleißteil)
        Getriebeaufhängung (Verschleißteil)
        Klopfsensoren
        Leerlaufregelventil (ist normalerweise nur verschmutzt)

        Fahrwerk
        Vorderachse (Fahrzeuge sind schwer)
        Niveauregulierung, ist in den USA bei allen Langversionen verbaut
        Druckspeicher (preiswert) und Stoßdämpfer (teuer) der Niveauregulierung
        Bremsen und Bremsscheiben (Fahrzeuge sind schwer)
        Stabilisatorlagerung

        Aussehen/Innenausstattung
        Verwindung der Sitzlehnen (oder andere Probleme mit der Position der Sitze)
        Wackelnde Sitze
        Dichtungen an Türen und Windschutzscheibe

        Es gibt keinen Peilstab, mit dem der Ölstand im Getriebe kontrolliert werden kann. Das Getriebe ist völlig dicht. Das Getriebeöl (Shell LA 2634) sollte wenigstens alle 100000 miles ausgetauscht werden. Wenn das noch nicht erfolgt ist, kann es mehr als USD 300 kosten. Den Austausch des Schaltgeräts am automatischen Getriebes kann man selber machen, der Reparatursatz kostet etwa USD 100. Wenn die Arbeit schon gemacht worden ist, sollte es für eine Zeitlang ausreichen. Bemerkt man Probleme beim Schalten des Getriebes, sollte man den Preis des Fahrzeugs beträchtlich herunterhandeln. Eine überholtes Getriebe kostet wenigstens USD 2000, ohne Einbau.

        Wenn die Zylinderlaufbahnen des Motors eine Nikasil-Beschichtung aufweisen, sollte man die Finger vom Fahrzeug lassen, es sei denn, der Preis ist sehr, sehr günstig. Der Austausch des Motors kann USD 4000 und mehr kosten. Man sollte sich vergewissern, daß er einen Alusil-Block hat.

        Niveauregulierung ist etwas Wunderbares, aber die Dämpfer kosten einen Haufen Geld. Normalerweise geht an der Anlage nicht viel kaputt, aber sie muß möglicherweise eingestellt werden. Die Meldung SUSPENSION LEVELING ist im allgemeinen ein Hinweis darauf. Wenn die Meldung kommt, kann man den Kaufpreis drücken.

        Die Heizung/Klimaanlage ist kompliziert; mit älteren Fahrzeugen (BJ 88-90) gab es damit viele Probleme. An neueren scheint dies noch nicht der Fall zu sein, aber da bin ich mir nicht ganz sicher. Die Mikrofilter/Aktivkohlefilter müssen rechtzeitig ausgetauscht werden.

        Diese Aufstellung ist nicht vollständig, aber die die meisten wichtigen Dinge habe ich damit wohl erschlagen.

        Alle Preise sind in USD angegeben. Es empfiehlt sich, das Fahrzeug vor dem Kauf von einem guten BMW-Mechaniker durchsehen zu lassen und darauf zu achten, daß Wartungsnachweise vorhanden sind.

        E38:

        Der Siebener BMW im TÜV-Test


        Tipps zum Gebrauchtkauf von Experten des Essener RWTÜW. Dieser Bericht stammt aus dem RegioAutomarkt der WAZ vom 22.12.01.

        Sechs Zylinder sind das Minimum; das volle Dutzend markiert die Spitze beim BMW-Oberklasse-Auto. Bereits seit 1987 wird din die Bayern-Limousine ein V-12 eingebaut, und seit 1992 steht ein V-8 als Alternative zur Wahl. Insgesamt wird das viertürige Auto von Motoren angetrieben, die aus Hubräumen von zweieinhalb bis fast fünfeinhalb Litern 143 bis 326 PS schöpfen. 1998 fand das letzte Facelift statt; die aktuelle Ausführung ist noch kein Thema für den TÜV.

        Die alten Siebener hingegen zeigen Schwächen auf den Hebebühnen bei der Hauptuntersuchung. So gut die Rostvorsorge in allen Jahrgängen ist, die Mängel an der Hinterachse sind bei beiden Baureihen identisch hoch und weit über dem Durchschnitt. Auch das Lenkungsspiel wird ab dem fuenften Jahr häufig kritisiert, und der Verlust am Antrieb ist ab dem siebten Jahr deutlich höher als beim Durchschnitt. Nur die Antriebswellen gelten zu keiner Zeit als Schwachstellen.

        Häufig funktioniert die vordere Beleuchtung nicht und steht in der Mängelliste ganz oben. Das Abblendlicht und die hintere Beleuchtung sind zwar nicht fehlerfrei, aber doch besser als beim Durchschnitt der geprüften Fahrzeuge. Die Bremsleitungen und -schläuche sind auch im Alter sicher. Gleiches gilt für die Fußbremse, die seltener als der Schnitt anfällig wird.

        Häufig mangelhaft in der Funktion sind aber die Handbremse und die überdurchschnittlich verschlissenen Bremsscheiben bei den sieben bis elfjährigen Modellen. Der jüngere Siebener schneidet im Kapitel Umwelt noch besser ab als der Durchschnitt. Aber der Vorgänger mit den sieben- und elfjährigen Vertretern fällt sowohl mit der Kraftstoff- als auch mit der Auspuffanlage erheblich öfter auf.

        Fazit: Die große Limousine aus München macht bei der Hauptuntersuchung keinen souveränen Eindruck. Vor allem ältere Version ab dem siebten Prüfungsjahr leidet an Ölverlust, Defekten an Achsen und Handbremse, mangelhafter Beleuchtung vorn und stark verschlissenen Bremsscheiben. Die jüngere Variante gibt sich deutlich solider, auch wenn sich die gleichen Schwachstellen schon andeuten. Allerdings schneiden die drei- und fünfjährigen Typen fast überall besser als der Durchschnitt aller untersuchten Fahrzeuge ab.
        7er Tech Tips

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        • #5
          wunderbar, danke euch allen. werde auf alles beim kauf achten, ich denke mal in 2 wochen fahr ich 7er. :-)

          grüße

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