Es gibt verschiedene Teilnummern, Unterschied ist die Hoehe des Schalters, also in ETK nach VIN die korrekte Nummer raussuchen, bei meinem M70 sind es 95mm
Der Oelstand Sensor ist mit 2 Schaltkontakten ausgefuehrt.
-der statische Kontakt
-der dynamische Kontakt
Bei ausreichendem Oelstand ist der Schaltkontakt statisch geschlossen, ueber das Massesignal erkennt die CC dass der Oelstand ausreichend ist.
Der dynamische Kontakt ist geoeffnet, die anliegende Ueberwachungsspannung fliesst gegen Masse.
Unterschreitet das Oelniveau den dynamischen Schaltpunkt, erfolgt eine Fehlermeldung.
Damit das ansteigende Oelniveau nach Abstellen des Motors den Fehler nicht loescht, bleibt die Fehlermeldung mit Kl. 30 gespeichert.
Geloescht wird die Fehlermeldung erst dann, wenn vom statischen Kontakt gemeldet wird, dass das Motoroel bis zum statischen Niveau nachgefuellt wurde.
Die Zuleitungen zum dynamischen Kontakt werden ebenfalls auf Unterbrechnung ueberwacht. Nach Einstellen der Zuendung wird ein Oelstandsfehler angezeigt.
Bei Fahrtbeginn verloescht der Text bzw nach 20 Sekunden.
Kabelstecker ueberpruefen, 1 x unten an der Oelwanne der vom Sensor, so ca. 20 cm von der Oelwanne weg, und der kommt dann oben raus Fahrerseite aus dem dicken Rohr mit dem Anlasserkabel zu +Pol. Der Stecker ist direkt neben dem +Pol. Bezogen auf den M70 Motor.
Ölniveauschalter im E31 / E32 / E34 Reparatur
Der Ölniveauschalter (Teil #: 12611747119 ) entscheidet darüber ob dein Auto glaubt über genug Motoröl zu verfügen.
Er besteht im wesentlichen aus
1. Dem Sensor im Boden des Gehäuses
2. Dem Schwimmer im Gehäuse
3. Dem Unterteil
4. Dem Oberteil
Der Schwimmer ist an seiner Unterseite magnetisch. Kommt diese Seite dem Sensor zu nahe, signalisiert dieser „Ölstand prüfen“.
Der Ölniveauschalter ist von unten in der kleinen Ölwanne (mit kleine Oelwanne ist hier der M70 gemeint, der hat eine untere und obere Oelwanne) verbaut und „steht“ somit fast vollständig im Motoröl. Dieses kann über 2 Öffnungen im Gehäuse in die Schwimmerkammer eindringen und hebt den Schwimmer an.
Über die Jahre bilden sich am Boden der Kammer Ablagerungen, die zum einen am Schwimmer haften bleiben und ihm so mehr Gewicht verleihen und die zum Anderen den Schwimmer aber auch am Boden „festkleben“ können wenn einmal zu wenig Öl vorhanden ist.
Bevor du den Ölniveauschalter also ausbaust, würde ich empfehlen über die Ölablassschraube das Motoröl abzulassen. Der sportliche Typ verzichtet darauf und nutzt die große Öffnung die der ausgebaute Ölniveauschalter hinterlässt, zum Ölablassen. Geht ja auch schneller und erhöht das Risiko einer großflächigen Ölverschmutzung am Boden.
Wenn du denn einen Reparaturversuch unternehmen willst, kannst du zwischen 2 Varianten wählen.
1. Chemisch.
Den Ölniveauschalter in etwas tauchen, das Öl und Ölablagerungen (Schlamm) soweit auflöst, dass das Zeug aus den kleinen Öffnungen herauslaufen kann. Muss sicherlich mehrfach wiederholt werden.
Der Schwimmer sollte beim Kippen des Gehäuses hörbar klacken und den Eindruck eines frei beweglichen Bauteils hinterlassen.
2. Mechanisch und Chemisch (für Leute die der Chemie nicht glauben unbeobachtet etwas tun zu können)
Vorweg: Das Gehäuseoberteil lässt sich nicht drehen! Es ist mit 2 Nuten auf der Innenseite fixiert!
Das Gehäuse wird geöffnet. Dazu muss der Deckel ganz oben abgenommen werden. Der Deckel ist ein dünnes Alu-Blech das mit einem ganz kleinen überstehenden und umgebogenen Rand des Gehäuseoberteils fixiert ist. Der Perfektionist biegt diesen umgebogenen Rand mit feinstem Werkzeug hoch und nimmt den Deckel einfach ab. Der rustikale Heimwerker hebelt den Deckel aus und zerstört ihn dabei. Das ist nach meinem Dafürhalten nicht weiter schlimm. Unter dem Deckel kommt in der Mitte ein, sagen wir, Lötpunkt zum Vorschein. Das ist das Ende der Stange an der sich der Schwimmer im Inneren
des Gehäuses hoch und runter bewegt. Der Lötpunkt ist zu schmelzen und das Lot im Idealfall abzusaugen. Während das Lot flüssig und der Rest des Gehäuses wirklich sehr heiß ist, muss das (heiße!) Oberteil nach oben vom Unterteil abgezogen werden. Spätesten an dieser Stelle tritt der Gedanke an die Neuanschaffung des Ölniveauschalters in den Vordergrund (Kosten Mai 2021: ~ 160 € für Schalter 95mm 12611747119 und Dichtring 40x4mm 12611277129).
Wer sich von den Widrigkeiten nicht irritieren lässt, hat nach der Trennung der Gehäusehälften, freien Zugriff auf den Schwimmer und die Schwimmerkammer.
Markiere dir die Schwimmerunterseite. Die ist magnetisch und lässt den Sensor an der Unterseite des Ölniveauschalters reagieren. Nun alles säubern und wieder zusammenbauen und hoffen das nicht der Sensor kaputt ist. Denn dann war alle Arbeit zwar herausfordernd aber leider zweckfrei.
Und hier die Bilder dazu https://www.motor-talk.de/forum/akti...hmentId=781772
Der Oelstand Sensor ist mit 2 Schaltkontakten ausgefuehrt.
-der statische Kontakt
-der dynamische Kontakt
Bei ausreichendem Oelstand ist der Schaltkontakt statisch geschlossen, ueber das Massesignal erkennt die CC dass der Oelstand ausreichend ist.
Der dynamische Kontakt ist geoeffnet, die anliegende Ueberwachungsspannung fliesst gegen Masse.
Unterschreitet das Oelniveau den dynamischen Schaltpunkt, erfolgt eine Fehlermeldung.
Damit das ansteigende Oelniveau nach Abstellen des Motors den Fehler nicht loescht, bleibt die Fehlermeldung mit Kl. 30 gespeichert.
Geloescht wird die Fehlermeldung erst dann, wenn vom statischen Kontakt gemeldet wird, dass das Motoroel bis zum statischen Niveau nachgefuellt wurde.
Die Zuleitungen zum dynamischen Kontakt werden ebenfalls auf Unterbrechnung ueberwacht. Nach Einstellen der Zuendung wird ein Oelstandsfehler angezeigt.
Bei Fahrtbeginn verloescht der Text bzw nach 20 Sekunden.
Kabelstecker ueberpruefen, 1 x unten an der Oelwanne der vom Sensor, so ca. 20 cm von der Oelwanne weg, und der kommt dann oben raus Fahrerseite aus dem dicken Rohr mit dem Anlasserkabel zu +Pol. Der Stecker ist direkt neben dem +Pol. Bezogen auf den M70 Motor.
Ölniveauschalter im E31 / E32 / E34 Reparatur
Der Ölniveauschalter (Teil #: 12611747119 ) entscheidet darüber ob dein Auto glaubt über genug Motoröl zu verfügen.
Er besteht im wesentlichen aus
1. Dem Sensor im Boden des Gehäuses
2. Dem Schwimmer im Gehäuse
3. Dem Unterteil
4. Dem Oberteil
Der Schwimmer ist an seiner Unterseite magnetisch. Kommt diese Seite dem Sensor zu nahe, signalisiert dieser „Ölstand prüfen“.
Der Ölniveauschalter ist von unten in der kleinen Ölwanne (mit kleine Oelwanne ist hier der M70 gemeint, der hat eine untere und obere Oelwanne) verbaut und „steht“ somit fast vollständig im Motoröl. Dieses kann über 2 Öffnungen im Gehäuse in die Schwimmerkammer eindringen und hebt den Schwimmer an.
Über die Jahre bilden sich am Boden der Kammer Ablagerungen, die zum einen am Schwimmer haften bleiben und ihm so mehr Gewicht verleihen und die zum Anderen den Schwimmer aber auch am Boden „festkleben“ können wenn einmal zu wenig Öl vorhanden ist.
Bevor du den Ölniveauschalter also ausbaust, würde ich empfehlen über die Ölablassschraube das Motoröl abzulassen. Der sportliche Typ verzichtet darauf und nutzt die große Öffnung die der ausgebaute Ölniveauschalter hinterlässt, zum Ölablassen. Geht ja auch schneller und erhöht das Risiko einer großflächigen Ölverschmutzung am Boden.
Wenn du denn einen Reparaturversuch unternehmen willst, kannst du zwischen 2 Varianten wählen.
1. Chemisch.
Den Ölniveauschalter in etwas tauchen, das Öl und Ölablagerungen (Schlamm) soweit auflöst, dass das Zeug aus den kleinen Öffnungen herauslaufen kann. Muss sicherlich mehrfach wiederholt werden.
Der Schwimmer sollte beim Kippen des Gehäuses hörbar klacken und den Eindruck eines frei beweglichen Bauteils hinterlassen.
2. Mechanisch und Chemisch (für Leute die der Chemie nicht glauben unbeobachtet etwas tun zu können)
Vorweg: Das Gehäuseoberteil lässt sich nicht drehen! Es ist mit 2 Nuten auf der Innenseite fixiert!
Das Gehäuse wird geöffnet. Dazu muss der Deckel ganz oben abgenommen werden. Der Deckel ist ein dünnes Alu-Blech das mit einem ganz kleinen überstehenden und umgebogenen Rand des Gehäuseoberteils fixiert ist. Der Perfektionist biegt diesen umgebogenen Rand mit feinstem Werkzeug hoch und nimmt den Deckel einfach ab. Der rustikale Heimwerker hebelt den Deckel aus und zerstört ihn dabei. Das ist nach meinem Dafürhalten nicht weiter schlimm. Unter dem Deckel kommt in der Mitte ein, sagen wir, Lötpunkt zum Vorschein. Das ist das Ende der Stange an der sich der Schwimmer im Inneren
des Gehäuses hoch und runter bewegt. Der Lötpunkt ist zu schmelzen und das Lot im Idealfall abzusaugen. Während das Lot flüssig und der Rest des Gehäuses wirklich sehr heiß ist, muss das (heiße!) Oberteil nach oben vom Unterteil abgezogen werden. Spätesten an dieser Stelle tritt der Gedanke an die Neuanschaffung des Ölniveauschalters in den Vordergrund (Kosten Mai 2021: ~ 160 € für Schalter 95mm 12611747119 und Dichtring 40x4mm 12611277129).
Wer sich von den Widrigkeiten nicht irritieren lässt, hat nach der Trennung der Gehäusehälften, freien Zugriff auf den Schwimmer und die Schwimmerkammer.
Markiere dir die Schwimmerunterseite. Die ist magnetisch und lässt den Sensor an der Unterseite des Ölniveauschalters reagieren. Nun alles säubern und wieder zusammenbauen und hoffen das nicht der Sensor kaputt ist. Denn dann war alle Arbeit zwar herausfordernd aber leider zweckfrei.
Und hier die Bilder dazu https://www.motor-talk.de/forum/akti...hmentId=781772