Wer fährt denn einen E39 mit Autogas? Wie ist das? Habt Ihr das selber machen lassen? Wie sind das die Kosten? Und die Ersparnisse? Leistung? usw??
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Keine Ankündigung bisher.
E39 mit Autogas? Wer hats?
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Re: E39 mit Autogas? Wer hats?
Hi!
Fahre zwar (noch?) nicht mit Autogas, kann Dir aber bei Interesse eine Mail-Adresse eines guten Freundes von mir geben, der sich mit der Materie rund um das Thema Autogas bestens auskennt!
Viele Grüße!
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Re: E39 mit Autogas? Wer hats?
Hi Rool,
mich interessiert das auch, aber hier im Forum scheints keinen weiter zu geben, der das bereits hat - zumindest mal nicht mit dem Dreiliter.
Eine Zavoli bekommt man angeboten, hat aber dann Euro3 (wäre bei mir eine Rückschlüsselung). Landi soll sich wegen Platzmangels nicht verbauen lassen; als Angebot hab ich eine Prins VSi bekommen.
Der folgende Satz hat mich vom Umbau abgehalten:
"Die Umrüstung eines BMW 530i auf Flüssiggasbetrieb stellt mit der richtigen Gasanlage eigentlich keine größere Problematik dar. Wir haben auch schon einige dieser Modelle umgerüstet..."
Interpretieren mag das jeder selbst - sind nur meine Erfahrungen mit 'Werkstattzusagen'.
Hier noch ein paar Eckwerte (aus einem Angebot an mich):
"Was Gasanlagen betrifft, ist deren Qualität von großem Unterschied. Man sollte immer einen angemessen Kompromiss zwischen Pkw und Anlage wählen. Bis zum normalen Mittelklassewagen empfehlen wir die BRC Sequent. Bei
höherwertigen Fahrzeugen verbauen wir ausschließlich die Prins VSI, welche zum zweiten Mal hintereinander zur besten Gasanlage des Jahres in W*****au gekürt wurde. Die Prins VSI stellt die qualitativ hochwertigste Anlage dar.
Bei einem Fahrzeugwechsel können beide Anlagen ohne weitere Probleme aus dem Pkw ausgebaut und in ein ebenso hochwertiges Fahrzeug wieder eingebaut werden ohne das irgendwelche Einschränkungen bezüglich der Motorleistung, des Gasverbrauches und dem Abgasverhalten zu erwarten sind. Bei einem Blick in das BMW-Forum werden Sie feststellen, dass die Prins VSI Anlage den Favoriten darstellt. Es ist auch in Polen Normalität erstklassige Fahrzeuge
(bis 8 Liter Hubraum) mit diesem Typen umzurüsten, auch vom Werk her.
Der Mehrverbrauch einer vollsequentiellen Gasanlage bezüglich des Benzins liegt realistisch gesehen bei 15-20%. Der Nachteil ist, dass die max. Motorleistung sich um 3% verringert. Der Vorteil, dass sich das max. Drehmoment nach vorn verschiebt, d.h. es liegt bei einer geringeren Drehzahl
an. Bei den Gastanks hat man die Möglichkeit einen Ringtank anstelle des Reserverades zu verbauen oder auch einen Zylindertank in den Kofferraum.
Das Maximum eines Ringtanks liegt bei 95l brutto und beim Zylindertank 230l brutto. Der verbaute Gastank wird eigentlich nur vom Platzangebot des Pkw eingeschränkt. Der BMW verfügt über eine Reserveradmulde mit 650mm Durchmesser und ein Ersatzrad der Dimension 235/45R17. Somit kann in
dieses Fahrzeug ein maximaler Ringtank mit 650mm x 270mm und 70 Liter brutto verbaut werden. Es besteht auch die Möglichkeit mehrere Tanks miteinander zu kombinieren um mehr Reichweite zu erzielen. Wenn der BMW über eine Niveauregulierung verfügt, so muss diese versetzt
werden.
Die Angabe der Füllmenge von Gastanks erfolgt grundsätzlich immer in Brutto. D.h., sie können nur zu 80% befüllt werden. Die restlichen 20% dienen der Sicherheitsreserve z.B. bei großer Wärmezufuhr. Der Tankstutzen kann zum einem in die Tankklappe integriert werden, wenn genügend Platz vorhanden
ist, an einem Winkelblech unterhalb der Stoßstange oder direkt in die Stoßstange.
Jede vollsequentielle Gasanlage unterliegt einem bestimmten
Wartungsplan. Beim Einbau erhält man ein Serviceheft mit den vorgeschriebenen Intervallen (ca. 20-30tkm). Diese sollten auch eingehalten werden, um einen einwandfreien Betrieb der Gasanlage und auch die Garantie des Herstellers zu
gewährleisten. Was ursprünglich in Polen Normalität war, wird auch neuerdings in Dt. so praktiziert. Die Servicekosten sind i.d.R. gering. Die Gasanlage kann von jedem Umrüster, der diese Gasanlage ebenfalls verbaut,
unkompliziert gewartet werden. Eine Wartung bedeutet, den Austausch der Filter, das überprüfen der Softwareeinstellungen und die Dichtheit der gesamten Anlage. Sie werden vom Hersteller der Gasanlage nicht verpflichtet
die Wartung auch dort ausführen zu lassen, wo der Einbau erfolgte. Denn man kann vom Kunden nicht erwarten, dass er z.B. bei einem Umzug von Hamburg nach München jedes Mal - wenn eine Wartung vorgesehen ist oder ein anderes
Problem mit der Anlage auftritt - wieder nach Hamburg zurückfährt, um sich dort die Anlage warten und neu einstellen zu lassen. Sie sind also nicht an einen Umrüster gebunden, sondern können frei wählen. Die Garantie (in
der EU 2 Jahre)übernimmt der Hersteller der Gasanlage. Der Umrüster haftet nur für den korrekten Einbau dieser Anlage."
Dazu noch folgendes:
- ein dt. Umrüster wird begeistert sein, wenn man mit seiner in Polen umgerüsteten Anlage kommt, um nachzubessern
-> daher wohl lieber einen Umrüster in der Nähe suchen.
- hier im BMW-Forum hat sich keiner bzgl Gas geoutet
- mein Auto läuft zur Zeit so problemlos und auch recht verbrauchsgünstig, dass ich lieber die 'Freude am Fahren' genieße -> die Liste der Probleme der Gasumbauten ist bei > http://www.autogas-einbau-umbau.de/m...hp?name=XForum
anzuschauen.
So, langer Text geworden - viel Spaß beim Lesen - Gruß Bobbin.
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Re: E39 mit Autogas? Wer hats?
Hallo!!!
Ich habe in meinem E39 ne Gasanlage eingebaut.(LPG Autogas)
Ich habe auch schon nem anderen Forum einen etwas längeren Bericht geschrieben. Wenn ihr wollt könnt ihr dort gerne mal reinschauen, da ich das Ganze nicht noch mal schreiben mag. Nur soviel vorweg, es lohnt sich auf jeden Fall. Zumindestens für mich.
Geht einfach auf www.bmwforum.de, dann auf Suche und gebt Gasanlage ein, dann den Artilkel " Gasanlage oder Diesel" anklicken. Viel Spaß!!!
Und das soll keine Werbung für das andere Forum sein!!!!
Wer sonst noch Fragen hat,einfach fragen...
DER LEINES
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