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320i Springt im kalten Zustand extrem schlecht an

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  • 320i Springt im kalten Zustand extrem schlecht an

    Hallo zusammen,

    der 320i eines Freundes springt im kalten Zustand extrem schlecht an. (Es kann, z.B. morgens, 20 Sek. dauern, bis er endlich läuft!)
    Läuft der Motor dann aber und man stellt ihn wieder ab und startet neu, ist er sofort da.

    Auch wenn man einige KM fährt, ihn dann wieder abstellt - evtl. auch mal für eine längere Zeit - startet er wieder sehr gut.
    Besser geht es noch, wenn man bei Startvorgang das Gaspedal durchtritt und ohne "Pumpen" gedrückt hält. Aber auch ohne, springt er relativ gut an.

    Allerdings nur, bis der Motor (über Nacht o.ä.) wieder kalt ist.
    Dann ist es wieder das gleiche Drama. Man "orgelt" dann wieder bis zu einer halben Minute...

    Ich denke zwar, dass es nicht schaden kann, wenn er dem Motor mal neue Kerzen, einen neuen Verteilerfinger und eine neue Kappe "spendiert" gahe aber trotzdem davon aus, dass die Ursache für diese Startschwierigkeiten eine andere ist.

    Der Wagen war offensichtlich schon länger nicht mehr in der Werkstatt es könnte also auch sein, dass der Zündzeitpunkt und die Ventile eingestellt werden müssten.

    Man muss aber auch sagen, dass der Motor im normalen Fahrbetrieb sehr gleichmäßig, sehr rund und völlig problemlos läuft.
    Auch das "hochdrehen" macht er ohne Rucken und völlig gleichmäßig. Im Stand hält er die Leerlaufdrehzahl ebenfalls konstant...

    Er springt eben "nur" extrem schlecht an, wenn er kalt ist.
    Man hat fast den EIndruck, er bekäme kein Benzin
    Habt Ihr eine Idee?!

    Besten Dank im Voruas!
    Gruß
    Norbert

  • #2
    druckregler und vl benzinpumpe??? es soll auch so ein druckspeicher für langsames starten verantwortlich sein, aber ne halbe minute???
    Wer leicht gas geben kann, den kostet das nachgeben nur ein lächeln!

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    • #3
      mein Spezl und ich haben uns die Sache jetzt mal näher angeschaut. Auf den ersten Blick war nur ein nicht einwandfreies Zündkabel zum 6. Zylinder zu erkennen. Außerdem war die Kerze des ersten Zylinders relativ stark verölt.

      Jetzt wurde erst mal das Kabel getauscht und wir haben die Kerzen erneuert.

      Seitdem springt er auch morgens- oder eben im kalten Zustand einwandfrei an.
      Ich habe aber fast die Befürchtung, dass da noch mehr Arbeit auf mich zukommt...
      Die Zündkerze des ersten Zylinders wird wohl nicht ohne Grund verölt gewesen sein??!
      Na ja, erst mal einiges an Kilometer fahren und dann werden wir sehen.

      Ich hoffe nur, dass man nicht gleich eine große "Motorüberholung" machen muss. Ich habe inzwischen nicht mehr den Platz, um einen Motor zu zerlegen - das war einmal...
      Na ja, vielleicht stellt sich ja heraus, dass es nicht erforderlich ist.

      Wenn aber doch, dann würde ich gleich alles machen - also
      -Ventilschaftdichtungen
      -ggf. neue Ventile
      -die Lagerschalen
      -Kolben- und Ölabstreifringe
      -Zahnriemen
      -Evtl. eine neue Nockenwelle
      ...
      >>habe ich noch was vergessen?

      Was meint Ihr dazu?
      Für wie w*****einlich haltet ihr es, dass das Öl an der ersten Kerze noch eine Menge Arbeit nach sich ziehen wird?

      Eure Meinungen und ggf. Erfahrungen interessieren mich sehr!

      Gruß
      Norbert

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      • #4
        ansich keine große sache, den motor zu zerlegen. hab es selber schon bei zwei vierzylindern gemacht und beide haben bis heute schon viele viele kilometer hinter sich gebracht.
        vergessen hast du:
        - neue kopfdichtung (is klaaaa :wink: )
        - kopf planen (falls krumm??)
        - wenn du schon dabei bist: ansaugkanäle/drosselklappe weiten/von innen polieren

        zum thema "kerze am 1. zylinder verölt" - das KANN mehrere ursachen haben:
        die am einfachsten zu behebende wäre eine verschlissene ventildeckeldichtung bzw. "zylinderkopfhaubendichtung", um es fachlich korrekt auszudrücken.
        die "schlimmere" version wären defekte bzw. verkokte ölabstreifringe am entsprechenden zylinder. wenn es so wäre, würdest du aber auch einen leistungsverlust bzw. (durch auf zuviel öl an der kerze "folgende" zündaussetzer und damit) unrunden leerlauf bemerkt haben müssen.

        verstehen? :arrow: :idea: :mrgreen:

        wenn du noch fragen hast, kannst du mich auch gerne zu dem thema anschreiben, ich hab in meinem kurzen schrauberleben schon so einiges durch 8) :? ...

        mfg, felix

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