Zwei klare Alternativen: Der Subaru versteckt im bürgerlichen Kombi ein sanftes Potenzial fürs Gelände. Der BMWträgt den Dress eines aufrechten Offroaders für Käufer ohne ernste Absicht jenseits des Asphalts.
Der Subaru Outback ist im Grunde seiner Plattform ein auf 1545 Millimeter Höhe gelifteter Legacy, der den Ansprüchen eines Oberförsters entgegenkommt. Er ist das sachliche Mittel zum Zweck eines etwas gröberen Arbeitseinsatzes.
X3 verbraucht mehr, Outback mit besseren Fahrleistungen
Der BMW X3 überragt den japanischen Kollegen mit 1674 Millimeter Scheitelmaß und bietet seinen Piloten die an den SUV so sehr geschätzte Hochsitzposition. Die Karosserie ist deutlich kompakter und hat viel kleinere Überhänge.
Der gebotene Platz für die Passagiere ist in beiden Fällen ordentlich. Die Frachtabteile sind variabel und bieten genug Raum für erlegtes Wild oder Sportgeräte.
Subaru pflegt eine lange Tradition der Boxermotoren, hier mit einem 2.5-Liter-Vierzylinder, der mit 165 PS den Abstand bei der Laufkultur zum Sechser von BMW klein hält.
Der Reihensechszylinder des BMW – ebenfalls mit 2,5 Liter Hubraum, aber dank 192 PS deutlich stärker – klingt edler und ermuntert zu heller Drehfreude. Der Spaß ist nicht umsonst: Der BMW braucht mehr als der Subaru, dafür bietet er die guten Manieren und besseren Fahrleistungen.
Sofern die Kraft der Motoren über ein Schaltgetriebe erfolgt – fünf Gänge bei Subaru, sechs Gänge bei BMW – ist das Sortieren der Stufen in keinem Fall ein Vergnügen.
Bei der Kraftverteilung zu den Rädern bietet der Subaru eine klassische Lösung mit Zentral-Differenzial (50:50) und einer Visco-Sperre, die bis zu 80 Prozent schließt. Ansonsten gibt es eine Reduktion, die mit dem geringen Faktor 1,2:1 eher eine Rangierhilfe für den Anhängerbetrieb ist.
Subaru mit Lastwechselreaktionen
Beim BMW werden permanent die Hinterräder angetrieben. Nur wenn die Traktion nicht mehr reicht, wird automatisch über eine elektrisch betätigte Lamellenkupplung ein Teil der Antriebskraft zu den Vorderrädern geleitet. Dieses System arbeitet zusammen mit der DSC (Dynamischen Stabilitäts Control), die neben der Traktion durch Bremseingriff das Fahrverhalten in kritischen Situationen stabilisiert.
Die mild untersteuernden Fahreigenschaften des Subaru geben normalerweise keinen Anlass zur Klage. Allerdings können Lastwechsel in engen, schnell gefahrenen Kurven zu spontanem Übersteuern führen. Ein elektronischer Anker wäre wünschenswert. Seine Bestzeiten im Slalom verdankt der BMW nicht nur dem DSC. Solide Grundlagen dafür setzt auch die Abstimmung von Federn und Dämpfern.
Denn auf guten und noch mehr auf schlechten Straßen begleitet den X3 eine unerbittliche Härte und eine permanente Stuckerneigung, während der Outback erhaben und komfortabel über solche Unregelmäßigkeiten schwebt.
Deutlicher trennen beide Autos die Preise. Einen Subaru Outback 2.5 gibt es mit Klimaautomatik ab 29.730 Euro. Ein gekühlter BMW kostet mindestens 38.630 Euro.
Quelle: AMS-TV
X3 Video
Der Subaru Outback ist im Grunde seiner Plattform ein auf 1545 Millimeter Höhe gelifteter Legacy, der den Ansprüchen eines Oberförsters entgegenkommt. Er ist das sachliche Mittel zum Zweck eines etwas gröberen Arbeitseinsatzes.
X3 verbraucht mehr, Outback mit besseren Fahrleistungen
Der BMW X3 überragt den japanischen Kollegen mit 1674 Millimeter Scheitelmaß und bietet seinen Piloten die an den SUV so sehr geschätzte Hochsitzposition. Die Karosserie ist deutlich kompakter und hat viel kleinere Überhänge.
Der gebotene Platz für die Passagiere ist in beiden Fällen ordentlich. Die Frachtabteile sind variabel und bieten genug Raum für erlegtes Wild oder Sportgeräte.
Subaru pflegt eine lange Tradition der Boxermotoren, hier mit einem 2.5-Liter-Vierzylinder, der mit 165 PS den Abstand bei der Laufkultur zum Sechser von BMW klein hält.
Der Reihensechszylinder des BMW – ebenfalls mit 2,5 Liter Hubraum, aber dank 192 PS deutlich stärker – klingt edler und ermuntert zu heller Drehfreude. Der Spaß ist nicht umsonst: Der BMW braucht mehr als der Subaru, dafür bietet er die guten Manieren und besseren Fahrleistungen.
Sofern die Kraft der Motoren über ein Schaltgetriebe erfolgt – fünf Gänge bei Subaru, sechs Gänge bei BMW – ist das Sortieren der Stufen in keinem Fall ein Vergnügen.
Bei der Kraftverteilung zu den Rädern bietet der Subaru eine klassische Lösung mit Zentral-Differenzial (50:50) und einer Visco-Sperre, die bis zu 80 Prozent schließt. Ansonsten gibt es eine Reduktion, die mit dem geringen Faktor 1,2:1 eher eine Rangierhilfe für den Anhängerbetrieb ist.
Subaru mit Lastwechselreaktionen
Beim BMW werden permanent die Hinterräder angetrieben. Nur wenn die Traktion nicht mehr reicht, wird automatisch über eine elektrisch betätigte Lamellenkupplung ein Teil der Antriebskraft zu den Vorderrädern geleitet. Dieses System arbeitet zusammen mit der DSC (Dynamischen Stabilitäts Control), die neben der Traktion durch Bremseingriff das Fahrverhalten in kritischen Situationen stabilisiert.
Die mild untersteuernden Fahreigenschaften des Subaru geben normalerweise keinen Anlass zur Klage. Allerdings können Lastwechsel in engen, schnell gefahrenen Kurven zu spontanem Übersteuern führen. Ein elektronischer Anker wäre wünschenswert. Seine Bestzeiten im Slalom verdankt der BMW nicht nur dem DSC. Solide Grundlagen dafür setzt auch die Abstimmung von Federn und Dämpfern.
Denn auf guten und noch mehr auf schlechten Straßen begleitet den X3 eine unerbittliche Härte und eine permanente Stuckerneigung, während der Outback erhaben und komfortabel über solche Unregelmäßigkeiten schwebt.
Deutlicher trennen beide Autos die Preise. Einen Subaru Outback 2.5 gibt es mit Klimaautomatik ab 29.730 Euro. Ein gekühlter BMW kostet mindestens 38.630 Euro.
Quelle: AMS-TV
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