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Hallo!
Ich möchte euch einfach mal mitteilen, daß man sich nicht immer auf die Überprüfung des Luftmassenmessers mittels BMW Diagnosegerät verlassen kann.
Vor 2 Jahren habe ich einen 530d mit 40.000 km gekauft. Bei der Probefahrt habe ich schon gemerkt, daß die Beschleunigung etwas schlechter als bei Vergleichsfahrzeugen war. Trotzdem habe ich zugeschlagen. Die Endgeschwindigkeit von 230km/h war kein Problem.
Nach einigen Monaten bin ich zum Händler und habe speziell den LMM checken lassen. Nach dessen Aussage sei dieser i.O. und die angezeigten Ausgabewerte des Sensors liegen voll im Normbereich. Ein Austausch nicht erforderlich. Es wurde nur eine neue Motorsteuerungssoftware aufgespielt, die aber rein gar nichts brachte.
Vor zwei Wochen dann habe ich den LMM ausgebaut und mit Wattestäbchen und Reinigungsbezin gesäubert. Ergebnis war, daß ich nicht mehr vom Hof kam und offensichtlich der LMM meine Säuberungsprozedur nicht überstanden hat. (ich weiß, normalerweise mit Bremsenreiniger.... aber ich sagte mir entweder oder)
Um überhaupt noch fahren zu können, habe ich den LMM-Stecker einfach abgezogen und siehe da, die Beschleunigung war besser als je zuvor.
Dann schnell zum Bosch-Dienst und neuen LMM (198 Euro) besorgt. Sofort war die Beschleunigung so wie man es von einem 530 kennt. Das "Einstellen" oder "codieren" des LMM wie es BMW nennt, wäre glaube ich nicht nötig gewesen. Habe die 50 Euro aber trotzdem nicht bereut, weil ich jetzt sicher bin, daß Software und alles stimmt.
Hinzu kommt noch, daß ich ca 0.5 bis einen Liter weiniger Sprit brauche als bisher.
Endlich nach fast 2 Jahren und gefahrenen 45.000 km habe ich das Drehmoment, das erst richtig Spaß macht.
Ich frage mich nun, warum BMW überhaupt den LMM testet, wenn offensichtlich nur kapitale Meßwertfehler erkannt werden und die auch nur bei statischer, also bei gleichbleibender Drehzahl. Das Problem liegt doch offensichtlich im schnellen erfassen der Luftmasse bei Drehzahlveränderungen.
Oder sehe ich das falsch?
Soweit ich mich erinnern kann, hat BMW nur bei zwei verschiedenen Drehzahlen den Meßwert mit einem Sollwert verglichen. Wenn der i.O. ist, dann ist auch der LMM i.O.
Nur nebenbei: Über die zwei Jahre ich ich ca. 450 L Diesel umsonst verblasen (1 Liter Erparnis pro 100km macht bei 45.000 teure 450 l)
So jetzt genug gemosert...
Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und möchte sie kundtun.
Gruß
scotty2904
Ich möchte euch einfach mal mitteilen, daß man sich nicht immer auf die Überprüfung des Luftmassenmessers mittels BMW Diagnosegerät verlassen kann.
Vor 2 Jahren habe ich einen 530d mit 40.000 km gekauft. Bei der Probefahrt habe ich schon gemerkt, daß die Beschleunigung etwas schlechter als bei Vergleichsfahrzeugen war. Trotzdem habe ich zugeschlagen. Die Endgeschwindigkeit von 230km/h war kein Problem.
Nach einigen Monaten bin ich zum Händler und habe speziell den LMM checken lassen. Nach dessen Aussage sei dieser i.O. und die angezeigten Ausgabewerte des Sensors liegen voll im Normbereich. Ein Austausch nicht erforderlich. Es wurde nur eine neue Motorsteuerungssoftware aufgespielt, die aber rein gar nichts brachte.
Vor zwei Wochen dann habe ich den LMM ausgebaut und mit Wattestäbchen und Reinigungsbezin gesäubert. Ergebnis war, daß ich nicht mehr vom Hof kam und offensichtlich der LMM meine Säuberungsprozedur nicht überstanden hat. (ich weiß, normalerweise mit Bremsenreiniger.... aber ich sagte mir entweder oder)
Um überhaupt noch fahren zu können, habe ich den LMM-Stecker einfach abgezogen und siehe da, die Beschleunigung war besser als je zuvor.
Dann schnell zum Bosch-Dienst und neuen LMM (198 Euro) besorgt. Sofort war die Beschleunigung so wie man es von einem 530 kennt. Das "Einstellen" oder "codieren" des LMM wie es BMW nennt, wäre glaube ich nicht nötig gewesen. Habe die 50 Euro aber trotzdem nicht bereut, weil ich jetzt sicher bin, daß Software und alles stimmt.
Hinzu kommt noch, daß ich ca 0.5 bis einen Liter weiniger Sprit brauche als bisher.
Endlich nach fast 2 Jahren und gefahrenen 45.000 km habe ich das Drehmoment, das erst richtig Spaß macht.
Ich frage mich nun, warum BMW überhaupt den LMM testet, wenn offensichtlich nur kapitale Meßwertfehler erkannt werden und die auch nur bei statischer, also bei gleichbleibender Drehzahl. Das Problem liegt doch offensichtlich im schnellen erfassen der Luftmasse bei Drehzahlveränderungen.
Oder sehe ich das falsch?
Soweit ich mich erinnern kann, hat BMW nur bei zwei verschiedenen Drehzahlen den Meßwert mit einem Sollwert verglichen. Wenn der i.O. ist, dann ist auch der LMM i.O.
Nur nebenbei: Über die zwei Jahre ich ich ca. 450 L Diesel umsonst verblasen (1 Liter Erparnis pro 100km macht bei 45.000 teure 450 l)
So jetzt genug gemosert...
Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und möchte sie kundtun.
Gruß
scotty2904